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Blijven in de huurwoning na afloop
Weiterwohnen nach Ablauf des Mietvertrags bezeichnet das Verbleiben eines Mieters in einer Immobilie nach dem Ende eines befristeten Vertrags, dessen rechtliche Folgen vollständig von den Maßnahmen des Vermieters abhängen.
Mieterrechte
Ein Kurzaufenthaltsvisum, das Reisen innerhalb des Schengen-Raums bis zu 90 Tage ermöglicht, ist völlig ungeeignet für eine Langzeitmiete.
Die physische Verbindung zum nationalen Stromnetz, das Beleuchtung und Geräte eines Hauses mit Strom versorgt.
Ein weitgehend veralteter Begriff für eine Erlaubnis, eine Wohnung zu belegen, der heute größtenteils durch andere Regelungen wie die Wohnungserlaubnis ersetzt wurde.
Die physische Verbindung zum Erdgasnetz, die den Brennstoff für Heizung, Warmwasser und Kochen bereitstellt.
Die physische Verbindung zum öffentlichen Wasserversorgungsnetz, das einer Immobilie sauberes Trinkwasser bereitstellt.
Ein Bürger eines Mitgliedstaates der Europäischen Union, der das Recht auf Freizügigkeit und Arbeit in den Niederlanden genießt.
Luntero vereint Mietangebote der besten und vertrauenswürdigsten Wohnungsportale und bietet dir einen vollständigen und stets aktuellen Überblick – alles an einem Ort.
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Für Mieter mit einem befristeten Vertrag (z. B. ein ein- oder zweijähriger Mietvertrag) kann die Zeit bis zum Ablaufdatum von Angst und Unsicherheit geprägt sein. Das Konzept des „Verbleibs“ (overstaying) ist eine Quelle beträchtlicher Verwirrung und wird von Vermietern oft bewusst falsch dargestellt, um Mieter unnötig zur Räumung zu drängen. Im niederländischen Mietrecht ist ein „Verbleib“ nicht einfach eine Frage des Ablaufsdatums Ihres Vertrags. Die rechtlichen Folgen werden nahezu vollständig durch eine einzige entscheidende Handlung (oder Unterlassung) des Vermieters bestimmt: die formelle Kündigung. Das Verständnis dieser Regel ist für jeden Mieter, der seine Wohnsituation sichern oder zumindest vermeiden möchte, illegal verdrängt zu werden, von zentraler Bedeutung. Der gesetzliche Ausgangszustand ist darauf ausgelegt, den Mieter zu schützen, und das bloße Verbleiben in der Wohnung nach dem Ablaufdatum ist häufig kein „Verbleib“ im negativen Sinn, sondern die Geltendmachung Ihrer gesetzlichen Rechte.
Klarstellung: Wir sprechen hier nicht von einer Situation, in der ein Mieter mit unbefristetem Vertrag durch einen Gerichtsbeschluss rechtmäßig geräumt wurde und sich weigert zu gehen. Es geht ausdrücklich um das Auslaufen eines befristeten Vertrags, wie er heute am häufigsten auf dem privaten Markt angeboten wird. Diese Verträge sind so ausgelegt, dass sie an einem bestimmten Datum enden. Sie lösen sich jedoch nicht einfach in Wohlgefallen auf. Der Vermieter hat das Sagen. Wenn er möchte, dass der Vertrag tatsächlich endet, ist er gesetzlich verpflichtet, den Mieter schriftlich darüber zu informieren, dass der Mietvertrag nicht verlängert wird. Dies ist keine informelle E‑Mail oder eine WhatsApp‑Nachricht; es handelt sich um eine formelle Mitteilung, die innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens zugestellt werden muss.
Das gesamte Konzept des befristeten Vertrags beruht auf einer einzigen Regel, die im niederländischen Zivilgesetzbuch verankert ist. Ein Vermieter, der ein befristetes Mietverhältnis beenden möchte, muss den Mieter schriftlich zwischen drei Monaten und einem Monat vor dem letzten Tag des Vertrags informieren. Bei einem 12‑Monats‑Vertrag, der am 31. Juli endet, muss der Vermieter diese Mitteilung irgendwann zwischen dem 1. Mai und dem 30. Juni versenden.
Wenn der Vermieter ordnungsgemäß kündigt: Wenn der Vermieter dieses Verfahren korrekt befolgt und innerhalb des rechtlichen Zeitfensters eine formelle, schriftliche Mitteilung sendet, endet der Vertrag rechtlich am Ablaufdatum. Der Mieter ist verpflichtet, die Wohnung an oder vor diesem Datum zu räumen. Bleibt der Mieter nach diesem Zeitpunkt in der Wohnung, so nutzt er die Wohnung nun rechtswidrig. Er wird jedoch nicht zum kriminellen Hausbesetzer. Er ist ein ehemaliger Mieter, der weiterhin dort wohnt. Der Vermieter kann nicht eigenmächtig die Schlösser ändern; sein einziges Rechtsmittel ist, vor Gericht eine Räumungsanordnung zu erwirken. Obwohl die Erfolgsaussichten des Vermieters in einem solchen Verfahren sehr hoch wären, muss das formelle rechtliche Verfahren dennoch eingehalten werden.
Wenn der Vermieter keine Mitteilung gibt: Dies ist das Szenario, das jeder Mieter mit einem befristeten Vertrag verstehen muss. Wenn der Vermieter die Mitteilung vergisst, zu spät, zu früh oder nicht schriftlich macht, sind die Folgen gravierend — für den Vermieter. Der befristete Vertrag wird durch Gesetz automatisch in einen unbefristeten Vertrag umgewandelt (contract voor onbepaalde tijd). Alle ursprünglichen Vertragsbedingungen (außer dem Enddatum) bleiben bestehen. Der Mieter genießt nun vollen, robusten Mieterschutz und kann nur dann entfernt werden, wenn der Vermieter vor Gericht einen der wenigen gültigen Kündigungsgründe beweisen kann. Die bloße Tatsache, dass der Mieter nach dem Ablaufdatum in der Wohnung bleibt und weiterhin Miete zahlt, stärkt diesen neuen, starken rechtlichen Status.
Angesichts des erheblichen Vorteils, den Mieter durch die Vertragsumwandlung erhalten, können einige Vermieter zu informellem Druck oder Fehlinformationen greifen. Sie könnten sagen: „Ihr Vertrag endet nächsten Monat, Sie müssen raus“, ohne jemals die erforderliche formelle Mitteilung zu senden. Sie hoffen darauf, dass der Mieter das Gesetz nicht kennt. In dieser Situation „verbleibt" der Mieter nicht rechtswidrig, wenn er bleibt; er macht stattdessen sein Recht auf ein unbefristetes Mietverhältnis geltend.
Ein echter rechtlicher "Verbleib", bei dem der Mieter eindeutig im Unrecht ist, tritt nur in folgendem spezifischen Szenario ein:
In allen anderen Fällen ist die Lage differenzierter. Wird keine Mitteilung gegeben, ist das Verbleiben ein gesetzliches Recht. Wird eine ungeeignete Mitteilung gegeben (z. B. per Textnachricht oder außerhalb des gesetzlichen Zeitfensters), ist sie ungültig, und das Verbleiben ist ebenfalls ein gesetzliches Recht. Daher ist der Begriff „Verbleib“ oft mit negativer Konnotation belastet. Für einen aufmerksamen Mieter ist das Ende eines befristeten Vertrags kein Abgrund, sondern ein Kontrollpunkt. Durch Verfolgung der Fristen und Dokumentation aller Kommunikation (oder ihres Fehlens) kann ein Mieter aus einem prekären Zwei‑Jahres‑Vertrag ein sicheres, langfristiges Zuhause machen, indem er die Regeln versteht und korrekt anwendet — Regeln, die Vermieter selbst oft vernachlässigen.