
LUNTERO
Finde deinen Weg nach Hause mit über 20.000 Angeboten direkt zur Hand!


© 2025 Luntero. Alle Rechte vorbehalten.
LUNTERO
Finde deinen Weg nach Hause mit über 20.000 Angeboten direkt zur Hand!
© 2025 Luntero. Alle Rechte vorbehalten.
Luntero
Borg
Die Sicherheitskaution, oder borg, ist eine Zahlung, die ein Mieter zu Beginn eines Mietverhältnisses an den Vermieter leistet, um mögliche Schäden oder Mietrückstände abzudecken, deren Rückgabe häufig Konfliktursache ist.
Mietkosten
Ein Kurzaufenthaltsvisum, das Reisen innerhalb des Schengen-Raums bis zu 90 Tage ermöglicht, ist völlig ungeeignet für eine Langzeitmiete.
Die physische Verbindung zum nationalen Stromnetz, das Beleuchtung und Geräte eines Hauses mit Strom versorgt.
Ein weitgehend veralteter Begriff für eine Erlaubnis, eine Wohnung zu belegen, der heute größtenteils durch andere Regelungen wie die Wohnungserlaubnis ersetzt wurde.
Die physische Verbindung zum Erdgasnetz, die den Brennstoff für Heizung, Warmwasser und Kochen bereitstellt.
Die physische Verbindung zum öffentlichen Wasserversorgungsnetz, das einer Immobilie sauberes Trinkwasser bereitstellt.
Ein Bürger eines Mitgliedstaates der Europäischen Union, der das Recht auf Freizügigkeit und Arbeit in den Niederlanden genießt.
Luntero vereint Mietangebote der besten und vertrauenswürdigsten Wohnungsportale und bietet dir einen vollständigen und stets aktuellen Überblick – alles an einem Ort.
Umfassende Angebote
Entdecke alle verfügbaren Mietwohnungen auf verschiedenen Plattformen. Kein ständiges Wechseln zwischen Websites oder das Verpassen versteckter Schätze mehr.
Benutzerfreundliche Oberfläche
Navigiere mühelos durch unsere Seite dank eines intuitiven Designs, das die Suche nach deinem perfekten Zuhause einfach und angenehm macht.
Mehrsprachige Unterstützung
Durchsuche Angebote in deiner bevorzugten Sprache. Ob Englisch, Niederländisch, Spanisch oder eine andere Sprache – wir sind für dich da.
Echtzeit-Aktualisierungen
Bleibe immer auf dem neuesten Stand mit aktuellen Informationen. Unsere Seite wird kontinuierlich aktualisiert, damit du nie ein neues Angebot verpasst.
Die Sicherheitskaution, im Niederländischen bekannt als borg, ist ein Standard- und erwarteter Bestandteil fast jeder Miettransaktion. Es handelt sich um eine Geldsumme, die der Vermieter während der gesamten Mietdauer einbehält und die als finanzielles Polster gegen zwei Hauptgefahren dienen soll: dass der Mieter die Miete nicht bezahlt, oder dass der Mieter Schäden an der Wohnung verursacht, die über normale Abnutzung hinausgehen. Grundsätzlich ist dies eine vernünftige Regelung. In der Praxis ist die Rückgabe der Kaution einer der häufigsten Streitpunkte zwischen Vermietern und Mietern am Ende eines Mietverhältnisses. Viele Mieter sehen die borg als einen Topf an, der unweigerlich fragwürdigen Abzügen ausgesetzt wird, während viele Vermieter sie als notwendiges Instrument betrachten, um ihr Investment vor verantwortungslosen Mietern zu schützen. Die Wahrheit liegt, wie so oft, irgendwo dazwischen, aber der rechtliche Rahmen wurde kürzlich verschärft, um Mieter besser vor willkürlichen Einbehalten zu schützen.
Ein entscheidendes Gesetz, das Wet goed verhuurderschap, trat am 1. Juli 2023 in Kraft und legt klare, rechtlich verbindliche Regeln für Kautionen in allen nach diesem Datum abgeschlossenen neuen Verträgen fest. Die wichtigste Regel ist, dass die Kaution nun auf maximal das Zweifache der kalten Monatsmiete begrenzt ist (kale huur). Ein Vermieter, der drei Monatsmieten als Kaution verlangt, eine früher gängige Praxis, handelt jetzt rechtswidrig. Darüber hinaus legt das Gesetz einen klaren Zeitrahmen für die Rückgabe der Kaution fest: Sie muss dem Mieter innerhalb von 14 Tagen nach der rechtswirksamen Beendigung des Mietverhältnisses zurückerstattet werden, es sei denn, es liegen berechtigte Abzüge vor. Nimmt der Vermieter Abzüge vor, hat er bis zu 30 Tage Zeit, den verbleibenden Betrag zurückzuzahlen, und muss dem Mieter eine vollständige und detaillierte Liste mit den Kosten für Reparaturen oder zur Deckung ausstehender Mieten vorlegen.
Die häufigste Ursache für Streitigkeiten über die Kaution ist die Definition von „Schaden“. Ein Vermieter kann rechtmäßig Kosten für die Reparatur von durch den Mieter verursachten Schäden abziehen, er darf jedoch nicht für normale Abnutzung (normale slijtage) berechnen. Diese Unterscheidung ist entscheidend.
Das Problem ist natürlich, dass die Grenze zwischen beiden verschwimmen kann, und manche Vermieter werden versuchen, jede kleinere Unvollkommenheit als „Schaden“ zu klassifizieren. Hier kann die Bedeutung eines check-in reports (inspectierapport oder opnamestaat) gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Dabei handelt es sich um einen detaillierten Bericht, der zu Beginn Ihres Mietverhältnisses erstellt wird und den Zustand der Immobilie Zimmer für Zimmer dokumentiert, einschließlich vorhandener Kratzer, Flecken oder Mängel. Er sollte von umfangreichen, mit Zeitstempel versehenen Fotografien begleitet und von Ihnen sowie dem Vermieter unterschrieben werden. Ohne einen unterschriebenen Check-in-Bericht geht das Gesetz im Allgemeinen davon aus, dass die Immobilie bei Übergabe in gutem Zustand war, was es für Sie wesentlich schwieriger macht, einen vom Vermieter geltend gemachten Schaden zu bestreiten.
Wenn Sie sich am Ende Ihres Mietverhältnisses befinden und Ihr Vermieter Ihre Kaution ungerechtfertigt einbehält oder eine Liste mit unangemessenen Abzügen vorlegt, akzeptieren Sie dies nicht einfach. Ihr erster Schritt sollte sein, einen formellen schriftlichen Widerspruch zu senden. Bestreiten Sie die konkreten Posten, die Sie für unfair halten (z. B. für normale Abnutzung), und verweisen Sie auf Ihren Check-in-Bericht und die Fotos als Beweismittel. Geben Sie den Betrag an, von dem Sie glauben, dass er Ihnen zusteht, und setzen Sie eine Frist zur Zahlung (z. B. 14 Tage).
Wenn der Vermieter weiterhin die Zahlung verweigert, ist der nächste Schritt, eine formelle Mahnung (ingebrekestelling) per Einschreiben (aangetekende brief) zu senden. Dies ist ein offizieller rechtlicher Schritt, der den Vermieter in Verzug setzt und oft Voraussetzung für weitere rechtliche Maßnahmen ist. Sollte auch dies scheitern, bleibt der Rechtsweg vor den Zivilgerichten. Zwar kann die Aussicht auf ein Gerichtsverfahren, insbesondere bei vergleichsweise kleinen Geldbeträgen, abschreckend wirken, doch oft ist dies der einzige Weg, um mit einem störrischen Vermieter fertigzuwerden. Die Androhung einer Klage beruht häufig darauf, dass viele Mieter den Aufwand scheuen. Organisationen wie das Juridisch Loket können erste Ratschläge geben, und für Mieter mit Rechtsschutzversicherung kann es ein unkomplizierter Prozess sein. Denken Sie daran: Die Kaution ist Ihr Geld, kein Bonus für den Vermieter. Der Schutz beginnt mit einem gründlichen Check-in und endet mit einem entschiedenen Durchsetzen Ihrer Rechte.