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© 2025 Luntero. Alle Rechte vorbehalten.
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Sociale huur bezieht sich auf den Teil des niederländischen Mietmarkts, in dem die Miete gesetzlich gedeckelt ist, bestimmt für Haushalte mit niedrigem Einkommen und basierend auf jahrelangen Wartelisten.
Niederländisches Wohnungssystem
Ein Kurzaufenthaltsvisum, das Reisen innerhalb des Schengen-Raums bis zu 90 Tage ermöglicht, ist völlig ungeeignet für eine Langzeitmiete.
Die physische Verbindung zum nationalen Stromnetz, das Beleuchtung und Geräte eines Hauses mit Strom versorgt.
Ein weitgehend veralteter Begriff für eine Erlaubnis, eine Wohnung zu belegen, der heute größtenteils durch andere Regelungen wie die Wohnungserlaubnis ersetzt wurde.
Die physische Verbindung zum Erdgasnetz, die den Brennstoff für Heizung, Warmwasser und Kochen bereitstellt.
Die physische Verbindung zum öffentlichen Wasserversorgungsnetz, das einer Immobilie sauberes Trinkwasser bereitstellt.
Ein Bürger eines Mitgliedstaates der Europäischen Union, der das Recht auf Freizügigkeit und Arbeit in den Niederlanden genießt.
Luntero vereint Mietangebote der besten und vertrauenswürdigsten Wohnungsportale und bietet dir einen vollständigen und stets aktuellen Überblick – alles an einem Ort.
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Sociale huur, oder sozialer Mietwohnungsbereich, ist der staatlich regulierte Teil des niederländischen Wohnungsmarkts. Es steht in starkem Kontrast zum vrije sector (freien Markt), wo Preise durch Angebot und Nachfrage bestimmt werden. Der Zweck des sozialen Wohnungsbaus besteht darin, sicherzustellen, dass Menschen mit niedrigem Einkommen Zugang zu bezahlbaren, hochwertigen Wohnungen haben. Diese Immobilien gehören typischerweise großen, gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaften (woningcorporaties). Obwohl das Ziel edel ist, ist der Zugang zu diesem geschützten Sektor berüchtigt schwierig und langsam, gekennzeichnet durch bürokratische Hürden und enorme Wartelisten. Für viele bleibt es ein erschwinglicher Traum, der ständig außer Reichweite liegt.
Das definierende Merkmal der sociale huur ist, dass die Miete kein Marktpreis ist. Sie wird durch einen nationalen, objektiven Standard namens das Wohnwertbewertungssystem (woningwaarderingsstelsel oder WWS) bestimmt, das besser bekannt ist als das Punktsystem. Jeder Aspekt einer Immobilie – von ihrer Größe in Quadratmetern und der Anzahl beheizter Räume bis hin zu ihrer Energieeffizienz (energielabel) und Küchenausstattung – erhält einen Punktwert. Die Gesamtsumme der Punkte entspricht einer maximal zulässigen Miete. Wenn die Miete einer Immobilie zum Start des Vertrags auf oder unter der 'liberalisatiegrens' liegt, gilt sie offiziell als reguliertes Mietverhältnis.
Man kann nicht einfach eine soziale Wohnung finden und sich dafür bewerben. Die Vergabe wird über regionale Wartelisten-Systeme verwaltet, von denen das bekannteste WoningNet ist. Zukünftige Mieter müssen sich registrieren, eine geringe jährliche Gebühr zahlen und dann Wartezeit ansammeln. Wenn eine Immobilie verfügbar wird, wird sie registrierten Kandidaten mit der längsten Wartezeit angeboten, die die spezifischen Kriterien der Immobilie erfüllen (z. B. Haushaltsgröße). In Hochdruckgebieten wie der Randstad-Konurbation ist das kein Zeitraum von Monaten, sondern von Jahren — oft 10 bis 15 Jahre oder mehr. Diese bittere Realität bedeutet, dass Sozialwohnungen keine gangbare Option für Expats, Studenten oder jeden in unmittelbarem Wohnungsbedarf darstellen. Es ist ein System, das auf Langzeitbewohner mit enormer Geduld ausgelegt ist.
Um für Sozialwohnungen berechtigt zu sein, muss das Haushaltseinkommen unterhalb einer bestimmten Schwelle liegen, die jährlich von der Regierung festgelegt wird. Wenn Ihr Einkommen zu hoch ist, sind Sie von einer Bewerbung ausgeschlossen. Dies schafft ein 'Henne-Ei'-Dilemma für viele Menschen mit mittlerem Einkommen: Sie verdienen zu viel für soziale Wohnungen, aber nicht genug, um die extrem hohen Mieten des freien Marktes bequem zu bezahlen. Darüber hinaus zielt das System darauf ab, scheefwonen (wörtlich 'schiefes Wohnen') zu entmutigen, wo Mieter trotz deutlich gestiegenem Einkommen weiterhin in billigen Sozialwohnungen leben. Um dem entgegenzuwirken, dürfen Wohnungsbaugesellschaften oft höhere jährliche Mieterhöhungen für diese höherverdienenden Mieter durchführen.