Ein vager Begriff mit einer eigentümerbezogenen Realität
Der Begriff 'Hypothekenhilfe-Subvention' entspricht keinem einzelnen, spezifischen Programm in den Niederlanden. Es ist ein breites Konzept, und etwaige reale Äquivalente zielen eindeutig und ausschließlich darauf ab, Menschen beim Kauf eines Eigenheims zu helfen, nicht beim Mieten. Für Mieter sind diese Programme irrelevant für ihre aktuelle Wohnsituation, aber es ist wichtig, sie zu verstehen, da sie Teil der breiteren Landschaft des niederländischen Wohnungsmarktes und des Übergangs vom Mieten zum Eigentum bilden. Die bedeutendste und weit verbreitetste Form der 'Hypothekenhilfe' ist die Nationale Hypothekengarantie (NHG).
Die Nationale Hypothekengarantie (NHG)
Die NHG ist kein direktes Subventionsprogramm, das Bargeld gewährt, sondern ein leistungsstarkes Versicherungsprogramm, das von der Regierung getragen wird. Wenn ein Hauskäufer eine Hypothek mit NHG-Garantie aufnimmt, bedeutet dies, dass er gezwungen ist, sein Haus aufgrund unvorhergesehener Umstände (z. B. Arbeitsplatzverlust, Behinderung oder Scheidung) zu verkaufen und der Verkaufspreis reicht nicht aus, um die verbleibende Hypothek abzudecken; der NHG-Fonds übernimmt die Restschuld. Dies reduziert das Risiko für den Hypothekendarlehensgeber erheblich. Als Gegenleistung für dieses geringere Risiko bieten Kreditgeber Kreditnehmern mit einer NHG-Hypothek oft einen deutlich niedrigeren Zinssatz an – häufig einen Nachlass von 0,5 % oder mehr. Dieser niedrigere Zinssatz ist der primäre finanzielle Vorteil für den Käufer. Um für NHG in Frage zu kommen, muss der Kaufpreis der Immobilie unter einer festgelegten Grenze liegen, die jährlich angepasst wird (z. B. rund 435.000 €). Die NHG ist ein wichtiges Instrument, insbesondere für Erstkäufer, da sie die Beschaffung einer Hypothek zugänglicher und günstiger macht.
Andere Programme: Die starterslening
Eine weitere Form der Unterstützung, obwohl weniger verbreitet und stark lokalisiert, ist das starterslening (Starterdarlehen). Dabei handelt es sich um ein zusätzliches Darlehen, das von einigen Gemeinden angeboten wird, um Erstkäufer zu unterstützen, die Lücke zwischen dem maximalen Hypothekendarlehen, das sie von einer Bank erhalten können, und dem Preis ihres gewünschten ersten Eigenheims zu überbrücken. Dieses Darlehen weist oft günstige Konditionen auf, z. B. ist in den ersten Jahren keine Rückzahlung erforderlich. Allerdings bieten nicht alle Gemeinden dieses Darlehen an, und die Mittel sind oft begrenzt. Sowohl NHG als auch das starterslening sind mächtige Instrumente, aber die Botschaft für Mieter ist eindeutig: Diese Instrumente sollen den Erwerb von Immobilien erleichtern und sind keinesfalls auf dem Mietmarkt anwendbar.


















