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Ein befristeter oder kurzfristiger Mietvertrag ist ein Mietvertrag mit einem festgelegten Enddatum, typischerweise höchstens zwei Jahre, der Vermietern einen einfachen Ausstieg ermöglicht, den Mietern jedoch nur sehr wenig langfristige Sicherheit bietet.
Vertragsarten
Ein Kurzaufenthaltsvisum, das Reisen innerhalb des Schengen-Raums bis zu 90 Tage ermöglicht, ist völlig ungeeignet für eine Langzeitmiete.
Die physische Verbindung zum nationalen Stromnetz, das Beleuchtung und Geräte eines Hauses mit Strom versorgt.
Ein weitgehend veralteter Begriff für eine Erlaubnis, eine Wohnung zu belegen, der heute größtenteils durch andere Regelungen wie die Wohnungserlaubnis ersetzt wurde.
Die physische Verbindung zum Erdgasnetz, die den Brennstoff für Heizung, Warmwasser und Kochen bereitstellt.
Die physische Verbindung zum öffentlichen Wasserversorgungsnetz, das einer Immobilie sauberes Trinkwasser bereitstellt.
Ein Bürger eines Mitgliedstaates der Europäischen Union, der das Recht auf Freizügigkeit und Arbeit in den Niederlanden genießt.
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Der kurzfristige oder befristete Mietvertrag (Vertrag für bestimmte Zeit) ist zu der dominanten und standardmäßigen Vertragsart auf dem niederländischen privaten Mietmarkt geworden, insbesondere in großen Städten. Es ist eine Mietvereinbarung mit einem klar definierten Anfangs- und Enddatum. Für eine eigenständige Einheit (z. B. eine Wohnung) beträgt die Höchstdauer für einen solchen Vertrag zwei Jahre. Für eine nicht eigenständige Einheit (z. B. ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft) beträgt die Höchstdauer fünf Jahre. Dieser Vertragstyp wurde ab 2016 breiter eingeführt mit dem erklärten Ziel, das Angebot an Mietobjekten zu erhöhen, indem Vermietern mehr Flexibilität eingeräumt wird. In der Praxis hat er das Machtverhältnis zugunsten der Vermieter grundlegend verschoben und eine Kultur der Instabilität auf dem Wohnungsmarkt für eine Generation von Mietern geschaffen.
Der definierende Aspekt dieses Vertrags ist die Fähigkeit des Vermieters, ihn am Ende der Laufzeit ohne Angabe eines Rechtsgrundes zu kündigen. Alles, was der Vermieter tun muss, ist dem Mieter eine formelle schriftliche Mitteilung zu geben, zwischen drei Monaten und einem Monat vor dem letzten Tag des Vertrags, in der steht, dass der Mietvertrag nicht fortgesetzt wird. Wenn sie dies korrekt tun, hat der Mieter kein gesetzliches Recht zum Verbleib und muss die Immobilie räumen. Dies gibt dem Vermieter eine folgenlose 'Ejektions-Schaltfläche' alle 12 oder 24 Monate, mit der er leicht einen Mieter loswerden kann, den er nicht mag, oder, häufiger, die Immobilie auf dem offenen Markt zu einem höheren Mietpreis erneut zu listen.
Während der befristete Vertrag dem Vermieter eine einfache Ausstiegsstrategie bietet, bietet er dem Mieter ironischerweise nur wenig Flexibilität. Ein Mieter, der einen 24-monatigen befristeten Vertrag unterschreibt, ist rechtlich an diesen Vertrag für die gesamte Laufzeit von 24 Monaten gebunden. Man kann nicht einfach mit einer Kündigungsfrist von einem Monat kündigen und nach einem Jahr ausziehen. Wenn man aus beruflichen Gründen oder aus anderen Gründen umziehen muss, haftet man weiterhin für die Miete für die restliche Laufzeit, es sei denn, man kann eine vorzeitige Kündigung mit dem Vermieter aushandeln (worauf er nicht verpflichtet ist) oder einen neuen Mieter finden, der den Vertrag übernimmt (was ebenfalls die Zustimmung des Vermieters erfordert). Die einzige Ausnahme besteht darin, dass der Vertrag eine spezifische Ausstiegsklausel enthält, aber sie ist selten und hat oft restriktive Bedingungen.
Dies schafft eine zutiefst einseitige Vereinbarung. Dem Vermieter ist während der gesamten Laufzeit ein Mieter garantiert, während dem Mieter keine Garantie auf ein Zuhause über dieselbe Laufzeit hinaus gegeben wird. Diese Prekarität zwingt viele Mieter in einen ständigen Kreislauf der Suche nach neuem Wohnraum alle zwei Jahre, ein stressiger und kostspieliger Prozess. Es entmutigt Mieter, in ihre Wohnungen und Gemeinschaften zu investieren, da sie sich ständig ihrer temporären Situation bewusst sind. Das von dem Gesetz beabsichtigte 'Flexibilität' ist nahezu vollständig von Vermietern vereinnahmt worden, wodurch Mieter mit der Last der Unflexibilität und Unsicherheit zurückbleiben.
Es gibt einen entscheidenden, wirksamen Schutz für Mieter bei einem befristeten Mietvertrag, der vollständig von der Sorgfalt des Vermieters abhängt. Wie erwähnt, muss der Vermieter im festgelegten Zeitraum von drei Monaten bis einen Monat vor dem Enddatum eine schriftliche Mitteilung über Nicht-Verlängerung zukommen lassen. Wenn der Vermieter dies versäumt — wenn er es vergisst, zu früh sendet, zu spät sendet oder es nur mündlich erwähnt — ist die rechtliche Folge enorm. Der befristete Vertrag wandelt sich gesetzlich automatisch in einen unbefristeten Vertrag (Vertrag auf unbestimmte Zeit).
Dies ist keine Verhandlung; es ist eine automatische rechtliche Tatsache. Indem Sie einfach in der Immobilie bleiben und nach dem Enddatum weiter Miete zahlen, festigen Sie Ihren neuen Status als Mieter mit vollem, robustem rechtlichen Schutz. Der Vermieter kann Sie dann nicht mehr einfach zum Auszieh en auffordern. Sie müssten vor Gericht ziehen und einen der wenigen gültigen Gründe für eine Räumung nachweisen. Diese eine administrative Anforderung ist das mächtigste, wenn auch passive, Instrument des Mieters. Das bedeutet, dass jeder Mieter mit befristetem Mietvertrag das Enddatum und das gesetzliche Benachrichtigungsfenster sorgfältig im Blick behalten sollte. Ein kleiner administrativer Fehler des Vermieters kann zum Ticket des Mieters auf langfristige Wohnsicherheit werden.