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© 2025 Luntero. Alle Rechte vorbehalten.
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Das niederländische Gesetz untersagt Diskriminierung auf dem Wohnungsmarkt strikt aufgrund einer breiten Reihe geschützter Merkmale.
Mieterrechte
Ein Kurzaufenthaltsvisum, das Reisen innerhalb des Schengen-Raums bis zu 90 Tage ermöglicht, ist völlig ungeeignet für eine Langzeitmiete.
Die physische Verbindung zum nationalen Stromnetz, das Beleuchtung und Geräte eines Hauses mit Strom versorgt.
Ein weitgehend veralteter Begriff für eine Erlaubnis, eine Wohnung zu belegen, der heute größtenteils durch andere Regelungen wie die Wohnungserlaubnis ersetzt wurde.
Die physische Verbindung zum Erdgasnetz, die den Brennstoff für Heizung, Warmwasser und Kochen bereitstellt.
Die physische Verbindung zum öffentlichen Wasserversorgungsnetz, das einer Immobilie sauberes Trinkwasser bereitstellt.
Ein Bürger eines Mitgliedstaates der Europäischen Union, der das Recht auf Freizügigkeit und Arbeit in den Niederlanden genießt.
Luntero vereint Mietangebote der besten und vertrauenswürdigsten Wohnungsportale und bietet dir einen vollständigen und stets aktuellen Überblick – alles an einem Ort.
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Im Kern des niederländischen Rechtssystems steht Artikel 1 der Verfassung, der das Diskriminierungsverbot als Grundrecht festlegt: "Alle Personen in den Niederlanden sollen unter gleichen Umständen gleich behandelt werden." Das ist nicht nur ein philosophisches Ideal; es ist ein rechtsverbindliches Prinzip, das alle Lebensbereiche durchdringt, einschließlich des hart umkämpften Wohnungsmarkts. Dieses verfassungsmäßige Mandat wird durch spezifische Gesetzgebung praktisch umgesetzt, insbesondere durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG). Dieses Gesetz verbietet ausdrücklich Diskriminierung durch Vermieter, Wohnungsgesellschaften und Vermietungsagenten (verhuurmakelaars
) aufgrund mehrerer geschützter Merkmale, darunter Religion, Weltanschauung, politische Überzeugung, Rasse bzw. ethnische Herkunft, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, sexuelle Orientierung und Familienstand (z. B. verheiratet, ledig oder in einer Partnerschaft).
Während das Gesetz klar zu sein scheint, ist seine Anwendung in der Praxis mit Herausforderungen verbunden. Diskriminierung bei der Wohnungssuche ist selten offen. Man sieht selten eine Anzeige, in der steht: "Keine Expats erlaubt." Stattdessen nimmt sie subtilere, heimtückischere Formen an, oft verdeckt durch scheinbar neutrale Kriterien. Dies erschwert es einem abgelehnten Mietbewerber enorm nachzuweisen, dass er Opfer von Diskriminierung war, anstatt nur ein erfolgloser Bewerber zu sein. Vermieter und Makler haben oft die Macht und arbeiten hinter einem Schleier der Geheimhaltung im Auswahlprozess. Trotz der starken rechtlichen Schutzmaßnahmen auf dem Papier empfinden viele Mieter, insbesondere solche aus Minderheitengruppen, die praktische Wohnungssuche als äußerst frustrierend und entfremdend.
Zu verstehen, wie Diskriminierung sich manifestiert, ist der Schlüssel zu ihrer Erkennung. Vermieter und Makler verwenden möglicherweise kodierte Sprache oder auferlegen Anforderungen, die bestimmte Gruppen unverhältnismäßig betreffen.
Zu Familienstand und Alter: Das Gesetz verbietet Diskriminierung aufgrund der Familienzusammensetzung. Die Verweigerung der Vermietung an eine Familie mit kleinen Kindern für eine geeignete Wohnung ist illegal. Ebenso kann ein Vermieter rechtlich keinen Mieter ablehnen, weil er Student ist oder jung ist, obwohl er vernünftige Einkommensanforderungen festlegen darf, die diese Gruppen indirekt benachteiligen könnten.
Zu Herkunft, Rasse und Nationalität: Dies ist eine der häufigsten Formen der Diskriminierung bei der Wohnungssuche. Es kann so direkt sein wie ein Vermietungsagent, der einem Bewerber sagt: "Der Eigentümer bevorzugt einen niederländischen Mieter." Häufiger ist es jedoch implizit. Ein Bewerber mit einem nicht-niederländisch klingenden Namen kann feststellen, dass seine Besichtigungsanfragen ignoriert werden oder ihm mitgeteilt wird, die Wohnung sei bereits vergeben, während die Anzeige online bleibt. Vermieter könnten auch auf Anforderungen bestehen, die für Neuankömmlinge schwer zu erfüllen sind, wie z. B. die Forderung nach einem niederländischen Bürgen.
Zu Einkommen und Vertragsart: Während Vermieter ein legitimes Interesse an der Zahlungsfähigkeit eines Mieters haben, dürfen sie nicht pauschal Absagen aufgrund der Einkommensquelle vornehmen. Die Ablehnung eines Mieters, der Sozialleistungen (uitkering
) erhält oder der einen befristeten Arbeitsvertrag (tijdelijk contract
) hat, kann als illegale Diskriminierung angesehen werden, es sei denn, der Vermieter kann eine konkrete, objektive Begründung vorlegen, dass sein finanzielles Risiko inakzeptabel hoch ist.
Nach diesem Gesetz sind Vermieter und Makler gesetzlich verpflichtet, ein klares, objektives und diskriminierungsfreies Auswahlverfahren zu haben. Sie müssen alle Kandidaten über dieses Verfahren informieren und, falls ein Kandidat abgelehnt wird, die Begründung auf Anfrage erläutern können. Dies erhöht die Transparenz in einem einst intransparenten Prozess.
Wenn Sie vermuten, dass Ihnen Diskriminierung widerfahren ist, liegt Ihre Macht darin, dies zu melden. Der erste Schritt ist die Dokumentation aller Dinge: Speichern Sie Screenshots der Anzeige, bewahren Sie alle E-Mail-Korrespondenz auf und führen Sie detaillierte Notizen zu Telefongesprächen. Sie sollten es dann bei Ihrer örtlichen antidiscriminatievoorziening
(ADV) einreichen, eine unabhängige Behörde, die Diskriminierungsbeschwerden untersucht. Sie müssen es auch der speziellen Hotline (meldpunt
) für Diskriminierung bei der Wohnungsvermietung melden, über die Ihre Gemeinde jetzt verfügen muss. Auch wenn eine einzelne Beschwerde nicht sofort zu Gerechtigkeit führt, trägt jede Meldung dazu bei, einen Fall gegen unseriöse Vermieter und Makler aufzubauen, sodass die Gemeinde eingreifen, Verwarnungen aussprechen und letztlich erhebliche Geldstrafen verhängen oder sogar das Recht eines Vermieters, eine Immobilie zu vermieten, widerrufen kann.