Eine Gebühr für die Überwachung, nicht für das System selbst
Eine Gebühr für das Alarmüberwachungssystem ist typischerweise eine monatliche oder jährliche Gebühr für einen professionellen Überwachungsdienst. Wenn der Alarm ausgelöst wird, sendet er ein Signal an die zentrale Überwachungsstelle (meldkamer), die dann Maßnahmen ergreift, wie die Polizei, die Feuerwehr oder eine private Sicherheitsstreife zu rufen. Die Gebühr bezahlt diesen 24/7-Überwachungsdienst, nicht die Alarmhardware selbst. Die Verantwortung für die Zahlung dieser Gebühr in einer Mietimmobilie ist gesetzlich nicht festgelegt; sie hängt vollständig von den Vereinbarungen im Mietvertrag (huurcontract) ab.
Vertragliche Szenarien: Pflicht, Optional oder 'Wie es ist'
Es gibt drei gängige Szenarien, auf die ein Mieter stoßen könnte: 1. Einschließlich als Servicegebühr: Wenn die Alarmanlage und ihre Überwachung als zentrales Merkmal einer hochsicheren Wohnung beworben werden, kann die monatliche Gebühr als Teil der verpflichtenden Servicekosten (servicekosten) enthalten sein. Der Vermieter führt den Vertrag mit dem Alarmunternehmen, und der Mieter zahlt dem Vermieter. Der Vermieter ist auch für die Wartung des Systems verantwortlich. 2. Vollständig optional: Die Immobilie verfügt möglicherweise über eine installierte Alarmanlage, aber der Überwachungsdienst ist nicht aktiv. In diesem Fall liegt es ganz beim Mieter zu entscheiden, ob er ihn aktivieren möchte. Der Mieter würde eigenständig einen Vertrag direkt mit einem Alarmunternehmen abschließen und die Gebühren selbst bezahlen. 3. 'Wie es ist'-Relikt: Das System könnte einfach ein Überbleibsel eines vorherigen Mieters sein. Die Hardware ist an der Wand angebracht, könnte jedoch veraltet oder nicht mehr unterstützt sein, oder dem Mieter werden möglicherweise die Zugangscodes nicht vergeben. In diesem Fall ist es eine nicht funktionsfähige Funktion, und die Aktivierung würde den Abschluss eines neuen, oft langfristigen und teuren Vertrags mit einem Sicherheitsunternehmen erfordern.
Worauf Mieter achten sollten
Bevor sie einer Zahlung für eine Alarmanlage zustimmen, sollten Mieter skeptisch sein und kritische Fragen stellen. Wer ist das Überwachungsunternehmen? Was ist deren durchschnittliche Reaktionszeit? Was passiert genau, wenn der Alarm ausgelöst wird? Welche Kosten entstehen bei Fehlalarmen, die häufig auftreten können? Wer ist verantwortlich für die routinemäßige Wartung, z. B. den Austausch der Batterien in den Sensoren? Für die meisten Standardwohnungen in den Niederlanden gilt eine professionelle Alarmanlage als überdimensioniert. Gute Schlösser von hoher Qualität und grundlegende Wachsamkeit sind oft völlig ausreichend. Eine Gebühr für eine Alarmanlage kann eine unnötige monatliche Ausgabe für einen Dienst sein, der mehr Seelenfrieden als echte, praktische Sicherheit bietet.