Wohnungsnot in den Niederlanden verzeichnet 2024 erstmals leichte Abnahme
Im Jahr 2024 hat sich die Wohnungsnot in den Niederlanden leicht auf 396.000 Wohnungen verringert – ein Rückgang um 5.000 im Vergleich zum Vorjahr – bleibt jedoch deutlich über dem 2%-Ziel der Regierung.
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Wohnungsnot in den Niederlanden verzeichnet 2024 erstmals leichte Abnahme
Nach Jahren steigender Defizite ist die Wohnungsnot in den Niederlanden 2024 erstmals leicht zurückgegangen. Laut der jährlichen Berechnung von ABF Research im Auftrag der nationalen Regierung gab es im vergangenen Jahr 396.000 zu wenige Wohnungen – 5.000 weniger als 2023. Obwohl dies nur einen Rückgang von 0,1 % bedeutet, markiert es einen Meilenstein in einem Markt, der zunehmendem Druck durch steigende Haushaltsbildungen und begrenztes Angebot ausgesetzt ist.
Was versteht man unter Wohnungsnot?
Der Begriff „Wohnungsnot“ bezeichnet die Lücke zwischen der Anzahl der Haushalte, die eine Wohnung suchen, und den verfügbaren Wohnungen. In einem angespannten Markt sehen sich potenzielle Mieter und Käufer mit längeren Suchzeiten, Bieterkämpfen sowie steigenden Mieten oder Kaufpreisen konfrontiert. Im Jahr 2024 macht die Wohnungsnot 4,8 % des gesamten Wohnungsbestands aus – und liegt damit weiterhin deutlich über dem Idealwert der Regierung.
Wichtige Zahlen auf einen Blick:
Indikator
Wert
Wohnungsnot 2024
396.000 Wohnungen
Veränderung gegenüber Vorjahr
–5.000 Wohnungen (–0,1 %)
Wohnungsnot als % des Bestands
4,8 %
Zielwert der Regierung
2,0 %
Zusätzliche benötigte Wohnungen
226.000
Regierungsziele und politische Maßnahmen
Die niederländische Regierung strebt eine Wohnungsnot von 2 % an, die als optimaler Wert zwischen einem überhitzten Markt und ausreichender Mobilität gilt. Ein kleiner Versorgungspuffer reduziert das Risiko eines Marktzusammenbruchs und verhindert hohe Leerstandsquoten. Um die Lücke von 226.000 Wohnungen zu schließen, haben die Entscheidungsträger mehrere Ansätze verfolgt:
Jährliche Bauziele: Das geschäftsführende Kabinett plant 100.000 neue Wohnungen pro Jahr und setzt damit die Ziele der Vorgängerregierung fort.
Umwandlung bestehender Gebäude: Die Umnutzung von Büros und Gewerbeimmobilien zu Wohnraum bleibt eine kosteneffiziente Strategie in städtischen Gebieten.
Anreize für soziale Wohnungsbaugesellschaften (woningcorporaties): Diese gemeinnützigen Gesellschaften erhalten Zuschüsse und Unterstützung bei der Entwicklung, um bezahlbare Mietwohnungen zu bauen.
Trotz dieser Maßnahmen wurde das Ziel von 100.000 Wohnungen pro Jahr nie vollständig erreicht.
Bautrends: Herausforderungen und Fortschritte
Im Jahr 2024 wurden etwa 82.000 Wohnungen durch Neubau- und Umwandlungsprojekte zum niederländischen Wohnungsbestand hinzugefügt. Obwohl dies eine solide Aktivität darstellt, liegt es 18 % unter dem Jahresziel.
Daten zu Baugenehmigungen unterstreichen die Herausforderungen für die Zukunft. Im ersten Halbjahr 2025 sanken die Wohnbaugenehmigungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13 %, was auf eine mögliche Verlangsamung kommender Bauprojekte hinweist. Zu den Ursachen dieses Rückgangs gehören:
Steigende Material- und Arbeitskosten: Entwickler kämpfen mit Budgetüberschreitungen und Lieferengpässen.
Komplexe Planungsverfahren: Gemeinden (gemeenten) sehen sich oft Verzögerungen bei der Flächennutzung, Umweltprüfungen und Bürgerbeteiligungen gegenüber.
Finanzierungsdruck: Strengere Kreditvergabekriterien und höhere Zinssätze erschweren die Projektfinanzierung.
Prognostizierter Verlauf der Wohnungsnot
ABF Research prognostiziert eine allmähliche Entspannung der Wohnungsnot im nächsten Jahrzehnt:
2031: Wohnungsnot sinkt auf 3,9 % des Gesamtbestands
2040: Wohnungsnot nähert sich dem Bereich von 2,2 %
Diese Prognosen gehen davon aus, dass der jährliche Wohnungsbau das Ziel von 100.000 Einheiten erreicht oder nahezu erreicht und die kommunalen Verfahren effizienter werden. Sollten Genehmigungen und Bauaktivitäten weiter zurückbleiben, könnte die Wohnungsnot noch Jahre über dem gewünschten Wert von 2 % bleiben.
Auswirkungen für Mieter und Vermieter
Für Mieter kann selbst eine leichte Verringerung der Wohnungsnot stabilere Mieterhöhungen und kürzere Suchzeiten bedeuten. Allerdings bleibt die Konkurrenz in beliebten Städten wie Amsterdam, Rotterdam und Utrecht hoch, sodass die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung weiterhin Flexibilität bei Lage oder Wohnungstyp erfordern kann.
Vermieter und Investoren profitieren von einem ausgeglicheneren Markt. Ein moderater Leerstandspuffer ermöglicht einen gesünderen Mieterwechsel, regelmäßige Wartung und potenzielle wertsteigernde Renovierungen ohne das Risiko langer Leerstände.
Strategien zur Bewältigung des angespannten Marktes
Mieter, die eine neue Wohnung suchen, können folgende Strategien in Betracht ziehen:
Erweiterung der Suchgebiete: Erkundung von Vororten oder kleineren Gemeinden, in denen der Mietdruck geringer ist.
Nutzung der huurtoeslag (Wohngeld): Prüfung der Anspruchsberechtigung für diese staatliche Unterstützung zur Mietkostenentlastung.
Sicherstellung vollständiger Unterlagen: Arbeitsverträge, Gehaltsabrechnungen und Referenzen bereithalten, um die Chancen zu erhöhen.
Vermieter sollten über Änderungen der Mietvorschriften informiert bleiben und folgende Punkte berücksichtigen:
Energetische Modernisierungen zur Qualifikation für Nachhaltigkeitszuschüsse
Kooperationen mit woningcorporaties für gemischt genutzte Entwicklungen
Jährliche Überprüfung der Mietindexierungsregeln zur Einhaltung der Vorschriften
Ausblick
Obwohl die erste Verringerung der Wohnungsnot ermutigend ist, steht den Niederlanden weiterhin eine erhebliche Lücke zwischen Angebot und Nachfrage gegenüber. Die Erreichung des 2%-Ziels der Regierung erfordert anhaltende Anstrengungen, optimierte Planungsprozesse und innovative Lösungen im öffentlichen und privaten Sektor.
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