Millionen Niederländer können nicht sparen: Wie steigende Lebenshaltungskosten die finanzielle Sicherheit beeinträchtigen
Einem Viertel der niederländischen Erwachsenen ist es laut einer aktuellen Umfrage aufgrund stark gestiegener Ausgaben für Lebensmittel, Verkehr und Wohnen nicht möglich, Ersparnisse aufzubauen.
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Millionen Niederländer können nicht sparen: Wie steigende Lebenshaltungskosten die finanzielle Sicherheit beeinträchtigen
Eine aktuelle Umfrage von Panel Inzicht zeigt, dass 3,7 Millionen in den Niederlanden lebende Personen im Alter von 18 Jahren oder älter – oder etwa einer von vier Erwachsenen – am Ende des Monats kein Geld mehr übrig haben und daher keine Ersparnisse aufbauen können. Das ist ein Rückgang gegenüber 30 Prozent vor zwei Jahren, aber das Ausmaß der Herausforderung bleibt groß, zumal die Alltagskosten weiter steigen.
Die aktuelle Lage beim Sparen
Trotz Verbesserungen bei den Haushaltseinkommen und Lohnsteigerungen durch Tarifverträge fällt es einem beträchtlichen Teil der Bevölkerung weiterhin schwer, Geld beiseitezulegen:
25 % der Erwachsenen geben an, am Monatsende keinen Überschuss zu haben.
Fast ein Drittel sagt, dass es weniger spart als noch vor einem Jahr.
Etwa 64 % glauben, dass ihr Notfallfonds ausreichend ist, um unerwartete Kosten zu decken – ein leichter Anstieg gegenüber den Vorjahren.
Der Kontrast zwischen denen, die sparen können, und denen, die es nicht können, verdeutlicht eine wachsende finanzielle Polarisierung: Während einige Haushalte von höheren Löhnen und stabilen Verträgen profitieren, kämpfen andere unter der Last der grundlegenden Lebenshaltungskosten.
Hauptursachen des Spardefizits
1. Steigende Kosten für Lebensmittel und Verkehr
Haushaltsbudgets spüren den Druck durch die Inflation bei Lebensmitteln und dem öffentlichen Verkehr. Die Preise für Grundnahrungsmittel wie Milchprodukte, Fleisch und frisches Obst und Gemüse sind stark gestiegen, während Diesel, Benzin und Fahrpreise im öffentlichen Verkehr Pendler zusätzlich belasten. Da Grundbedarf einen größeren Anteil des Einkommens einnimmt, verringert sich der Spielraum für Konsumausgaben und Sparpotenzial.
2. Explodierende Wohnkosten
Die Wohnkosten bleiben der größte Belastungsfaktor für Haushaltsetats:
Die durchschnittlichen Mieten in den Niederlanden sind stetig gestiegen, getrieben von hoher Nachfrage und begrenztem Angebot.
Wohneigentum ist für viele unerreichbar: 42 % der jungen Erwachsenen (18–34) geben finanzielle Hürden beim Hauskauf an.
Mieter mit geringem Einkommen können möglicherweise Anspruch auf huurtoeslag (Mietzuschuss) haben, eine staatliche Unterstützung, aber nicht alle erfüllen die Anspruchsvoraussetzungen, und die Leistung deckt nicht immer die steigenden Mieten ab.
3. Studienschulden und unsichere Arbeitsverträge
Junge Berufstätige treten oft mit Studienkrediten in den Arbeitsmarkt ein, zusätzlich zu befristeten oder flexiblen Arbeitsverträgen. Diese Kombination erschwert die langfristige Finanzplanung oder die Genehmigung von Hypotheken und verzögert so das Ansparen und den Erwerb von Wohneigentum.
Geschlechterunterschiede in der finanziellen Sicherheit
Die Panel Inzicht-Umfrage zeigt eine anhaltende Geschlechterlücke:
Mehr als jeder dritte Mann verzeichnete im vergangenen Jahr Einkommenssteigerungen, verglichen mit einem kleineren Anteil bei Frauen.
Frauen gaben eher als Männer Einkommensrückgänge an.
Diese Unterschiede spiegeln Faktoren wie Karriereunterbrechungen wegen Kinderbetreuung, Teilzeitarbeit und die anhaltende Lohnlücke zwischen den Geschlechtern wider. Infolgedessen sind Frauen tendenziell finanziell verletzlicher und stehen vor größeren Herausforderungen, wenn es darum geht, für Notfälle oder größere Lebensereignisse zu sparen.
Die Auswirkungen auf junge Erwachsene und die Zukunftsaussichten
Junge Erwachsene sind besonders vom Sparengpass betroffen. Die Kombination aus Studienschulden, hohen Mieten und Schwierigkeiten, unbefristete Verträge zu erhalten, bedeutet, dass viele die nötige Anzahlung für ein Haus nicht ansparen können. Diese Gruppe berichtet außerdem über höhere Stresswerte im Zusammenhang mit Rechnungen und finanzieller Unsicherheit.
Glücklicherweise hat ein angespannter Arbeitsmarkt in gefragten Bereichen zu wettbewerbsfähigen Gehältern geführt, was etwas Entlastung bringt. Ohne grundlegende Änderungen in der Wohnungspolitik und im Arbeitsschutz könnten junge Menschen jedoch weiterhin Schwierigkeiten haben, Vermögen aufzubauen.
Regierungsmaßnahmen und politische Aussichten
Finanzexperten, darunter Arjan Vliegenthart von der Finanzinformationsagentur Nibud, führen verbesserte Sparquoten bei einigen Haushalten auf kürzliche Mindestlohnerhöhungen und ausgehandelte Gehaltssteigerungen zurück. Dennoch bleibt die Herausforderung der Wohnraumerhschwinglichkeit ungelöst. Wichtige politische Diskussionen konzentrieren sich auf:
Ausbau des Angebots an bezahlbarem Wohnraum durch Initiativen für sozialen Wohnungsbau.
Anpassung der huurtoeslag-Grenzwerte, um sie besser an die Marktmieten anzupassen.
Förderung von längerfristigen Arbeitsverträgen zur Unterstützung finanzieller Stabilität.
Die nächste Regierung steht vor der komplexen Aufgabe, fiskalische Verantwortung mit gezielter Unterstützung für gefährdete Gruppen in Einklang zu bringen, damit mehr Niederländer für die Zukunft sparen können.
Praktische Tipps, um das Sparen zu fördern
Während systemische Veränderungen Zeit brauchen, können Einzelne proaktive Schritte unternehmen, um ihre finanzielle Widerstandsfähigkeit zu verbessern:
Verfolgen Sie Ihre Ausgaben: Nutzen Sie Budget-Apps oder Tabellen, um Einsparpotenziale zu identifizieren (z. B. Essengehen, Abonnements).
Automatisieren Sie das Sparen: Richten Sie einen Dauerauftrag ein, der nach Gehaltseingang einen festen Betrag auf ein separates Sparkonto überweist.
Überprüfen Sie Wohnoptionen: Ziehen Sie gemeinschaftliches Wohnen oder eine Bewerbung für sozialen Wohnraum über eine woningcorporatie (Wohnungsbaugesellschaft) in Betracht, um die Mietbelastung zu senken.
Optimieren Sie Versorger- und Versicherungsverträge: Vergleichen Sie regelmäßig Energie- und Versicherungsanbieter, um die besten Tarife zu sichern.
Bilden Sie Notfallfonds schrittweise auf: Streben Sie zunächst mindestens die Ausgaben eines Monats an und bauen Sie dann nach und nach drei bis sechs Monate auf.
Schon kleine Änderungen können Dynamik erzeugen und zu einer stärkeren finanziellen Basis führen.
Wie steigende Mieten die Entscheidungen auf dem Mietmarkt beeinflussen
Für Mieter begrenzen hohe monatliche Wohnkosten direkt das verfügbare Einkommen. Diese Dynamik beeinflusst Entscheidungen wie:
Die Wahl kleinerer Wohnungen oder weniger zentraler Lagen.
Das Aufschieben von Wohnungsverbesserungen oder zusätzlichen Annehmlichkeiten.
Die Nutzung von Mietplattformen, die transparente, aktuelle Inserate und Filter für budgetfreundliche Optionen bieten.
Die Nutzung einer spezialisierten Plattform wie Luntero kann Mietern helfen, Inserate zu finden, die ihrem Budget und ihren Wohnkriterien besser entsprechen, und reduziert so Zeitaufwand und Stress bei der Wohnungssuche.
In der heutigen wirtschaftlichen Lage ist es schwierig zu sparen, aber das Verständnis der Kostentreiber und diszipliniertes Handeln können einen Unterschied machen. Für niederländische Mieter, die transparente, budgetbewusste Optionen suchen, bleibt Luntero der einfachste Weg, passende Mietangebote in den Niederlanden zu finden.
Luntero Miet-Glossar
Verstehen Sie die niederländischen Mietbegriffe, bevor Sie den Vertrag unterschreiben.
Mieten in den Niederlanden bringt eigene Regeln, juristische Begriffe und Abkürzungen mit sich, die oft schwierig sind. Das Luntero Miet-Glossar ist Ihr Leitfaden für alle wichtigen Begriffe – von Mietverträgen, Kautionen und Maklergebühren bis zu Nebenkosten, Mietpreisregulierung und Mieterrechten. Ob Sie neu mieten, als Expat umziehen oder versteckte Kosten vermeiden möchten: Unser Glossar hilft Ihnen, klüger zu mieten, besser zu verhandeln und Fehler zu vermeiden.