Wohnungsbau in den Niederlanden fällt im 1. Halbjahr 2025 auf Sechs-Jahres-Tief
Neue CBS-Daten zeigen, dass in den ersten sechs Monaten des Jahres 2025 nur 31.600 Wohnungen in den Niederlanden fertiggestellt wurden – die niedrigste Sechs-Monats-Summe seit 2018 – verursacht durch Verzögerungen bei Genehmigungen, Netzengpässe und Arbeitskräftemangel. Amsterdam bildete jedoch eine Ausnahme mit einem deutlichen Bauaufschwung.
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Wohnungsbau in den Niederlanden fällt im 1. Halbjahr 2025 auf Sechs-Jahres-Tief
Laut Statistics Netherlands (CBS) wurden in den Niederlanden im ersten Halbjahr 2025 nur 31.600 neue Wohnungen fertiggestellt. Diese Sechs-Monats-Summe ist die niedrigste seit dem gleichen Zeitraum im Jahr 2018 und unterstreicht die zunehmenden Schwierigkeiten, die Wohnungsnachfrage des Landes zu decken. Während der soziale Wohnungsbau durch Wohnungsbaugesellschaften (woningcorporaties) eine gewisse Belastbarkeit gezeigt hat, liegt der Gesamtbau deutlich unter den ehrgeizigen Zielen der Regierung.
Wichtige Ursachen des Rückgangs
Mehrere Faktoren haben zusammengewirkt und die Wohnungsproduktion in den gesamten Niederlanden gedämpft:
Weniger erteilte Baugenehmigungen: Die Zahl der im Jahr 2023 erteilten neuen Baugenehmigungen ist stark zurückgegangen, und diese Verzögerungen zeigen sich jetzt in weniger fertiggestellten Projekten. Genehmigungen stocken häufig aufgrund begrenzter Kapazität im Stromnetz, das aufgerüstet werden muss, bevor neue Wohnviertel mit Energie versorgt werden können.
Engpässe im Stromnetz: Gemeinden (Gemeinden) und Netzbetreiber kämpfen mit dem schnellen Ausbau erneuerbarer Energien, Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Wärmepumpen – es bleibt kaum Spielraum für neue Wohnungsentwicklungen.
Arbeitskräftemangel: Die Baubranche leidet unter schwerwiegendem Personalmangel, von Fachhandwerkern bis zu Projektleitern, was es Unternehmen erschwert, Bauzeiten zu beschleunigen.
Regulatorische Komplexität: Zunehmende Umwelt- und Sicherheitsvorschriften verlängern zwar die Genehmigungszeiten und erhöhen die Entwicklungskosten, sind aber notwendig.
Trotz dieser Gegenwinde gibt es einen Lichtblick: Wohnungsbaugesellschaften konnten im 1. Halbjahr 2025 9.100 Sozialwohnungen fertigstellen – ein Anstieg um 900 gegenüber dem Vorjahr und eine Steigerung ihres Anteils auf 29 % aller neuen Wohnungen.
Nationale Ziele unter Druck
Die niederländische Regierung hat zwei große Wohnziele formuliert:
100.000 neue Wohnungen pro Jahr bis 2027, um den allgemeinen Mangel zu bekämpfen.
30.000 Sozialwohnungen jährlich ab 2029, um bezahlbare Optionen für einkommensschwache Haushalte zu sichern.
Bei den derzeitigen Bauzahlen erscheinen beide Meilensteine unwahrscheinlich. Selbst mit dem Anstieg beim sozialen Wohnungsbau wird die Hochskalierung der Produktion massive Investitionen in die Infrastruktur, vereinfachte Genehmigungsverfahren und Rekrutierungsoffensiven erfordern, um die Baubranche wieder aufzufüllen.
Amsterdams kräftiger Bauboom
Während das nationale Bild gedämpft ist, sticht Amsterdam mit einem deutlichen Anstieg der Bautätigkeit hervor. Im 1. Halbjahr 2025 wurden in der Stadt mehr als 3.500 neue Wohnungen begonnen – fast doppelt so viele wie die 1.773, die im gleichen Zeitraum des Vorjahres gestartet wurden – und zusätzlich 660 temporäre Einheiten zur Deckung des unmittelbaren Bedarfs hinzugefügt.
Die Aufschlüsselung der in Amsterdam begonnenen Projekte zeigt einen ausgewogenen Ansatz über die Preissegmente hinweg:
Wohnungstyp
Anzahl begonnen
Anteil (%)
Sozialwohnungen
1.123
32
Mittelpreisige Mietwohnungen
1.177
33
Bezahlbarer Eigentumswohnraum (≤ €405.000)
168
5
Mietwohnungen des privaten Sektors
667
19
Höherpreisiger Eigentumswohnraum
390
11
Beigeordneter Steven van Weyenberg kommentierte: „Wir sind auf einem guten Weg zu einem guten Jahr für den Wohnungsbau in Amsterdam“ und bekräftigte das städtische Ziel von 7.500 Wohnungen für 2025.
Was das für Mieter bedeutet
Die nationale Verlangsamung des Neubaus erhöht den Druck auf den ohnehin angespannten Mietmarkt:
Längere Wartelisten: Besonders bei Sozialwohnungen dehnen sich die Wartzeiten weiter aus.
Mieterhöhungen: Begrenzte Verfügbarkeit in begehrten Lagen treibt die Marktmieten nach oben.
Konkurrenz in allen Segmenten: Mittelpreisige und private Mietwohnungen verzeichnen eine steigende Nachfrage, sowohl von jungen Berufstätigen als auch von Expats.
Tipps, um sich im aktuellen Klima zurechtzufinden:
Melden Sie sich frühzeitig bei Ihrer lokalen Gemeinde (gemeente) und bei Wohnungsbaugesellschaften (woningcorporaties) an, um in Wartelisten für Sozialwohnungen aufgenommen zu werden.
Prüfen Sie Ihre Berechtigung für huurtoeslag (Mietzuschuss), um steigende Kosten auszugleichen.
Erweitern Sie Ihre Suche auf aufstrebende Stadtteile und nahegelegene Orte mit guten Verkehrsverbindungen.
Ziehen Sie temporäre oder flexible Mietverträge in Erwägung, um Übergangszeiten zu überbrücken, während Sie auf eine langfristige Wohnung warten.
Ausblick und Empfehlungen
Die Wende beim Wohnungsmangel erfordert koordiniertes Handeln:
Genehmigungsverfahren straffen: Schnellere Zulassungen, ohne Qualität oder Sicherheit zu opfern.
Investitionen in Netzaufrüstungen: Priorisieren Sie die elektrische Infrastruktur, um neue Entwicklungen zu unterstützen.
Ausbildungsprogramme stärken: Gewinnen und binden Sie qualifizierte Bauarbeiter.
Öffentlich-private Partnerschaften: Nutzen Sie die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Wohnungsbaugesellschaften und privaten Entwicklern.
Wenn Politik, Wirtschaftsakteure und Wohnungsbaugesellschaften diese Engpässe angehen, könnten die Niederlande ihre langfristigen Ziele noch erreichen – oder zumindest die aktuelle Lücke deutlich verkleinern.
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