Niederländischer Privatmietmarkt schrumpft, weil Vermieter verkaufen
Neue Mietkontrollmaßnahmen in den Niederlanden veranlassen private Vermieter, Immobilien zu verkaufen, wodurch der nicht-regulierte Mietbestand schrumpft und Mieter mit mittlerem Einkommen unter Druck geraten.
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Niederländischer Privatmietmarkt schrumpft, weil Vermieter verkaufen
Im vergangenen Jahr hat die jüngste Mietkontrollgesetzgebung in den Niederlanden eine unbeabsichtigte Wirkung gezeigt: eine deutliche Reduzierung der Anzahl nicht-regulierter Wohnungen, die privat vermietet werden. Da Vermieter nun Immobilien verkaufen, die strengeren Vorschriften unterliegen, geraten Mieter mit mittlerem Einkommen zunehmend zwischen den begrenzten Bestand an Sozialwohnungen und unerschwingliche Mieten im privaten Sektor. In diesem Artikel untersuchen wir die neuesten Marktdaten, die Beweggründe der Vermieter, die Herausforderungen der Mieter und praktische Strategien für Mieter im heute enger werdenden niederländischen Wohnungsmarkt.
Überblick über die niederländische Mietlandschaft
Die Niederlande haben einen überwiegend mietgeprägten Wohnungsmarkt, bei dem nahezu 60 % der Wohnungen gemietet und nicht selbst bewohnt sind. Dieser setzt sich zusammen aus:
Sozialwohnungen (25 %): Werden von Wohnungsunternehmen verwaltet und sind stark reguliert.
Privater Markt (15 %): Diente historisch als flexible Option für Personen mit mittlerem Einkommen.
Institutionelle Investoren (20 %): Investitionen von Pensionskassen, Versicherern und Immobilienfirmen.
Bis vor kurzem bot der private Mietsektor ein wichtiges Sicherheitsnetz für Berufstätige, Expats und Familien, die nicht für Sozialwohnungen in Frage kamen (oft sind hierfür Einkommen unter einer bestimmten Schwelle erforderlich), aber die hohen Marktpreise im freien Sektor nicht bezahlen konnten.
Auswirkungen der neuen Mietkontrollmaßnahmen
Mitte 2024 führte die niederländische Regierung strengere Bestimmungen zur Mietkontrolle ein, die darauf abzielten, starke Mieterhöhungen im privaten Markt einzudämmen. Wichtige Elemente waren:
Maximale jährliche Mieterhöhungen gekoppelt an die Inflation.
Senkung der Anfangsmieten für neu vermietete Wohnungen in regulierten Kategorien.
Ausweitung des Punktesystems, um zu bestimmen, ob eine Immobilie in den sozialen oder regulierten Bereich fällt.
Obwohl die Absicht — Mieter vor übermäßigen Mieterhöhungen zu schützen und Erschwinglichkeit zu sichern — klar war, hat die Einführung die Anreize für Kleinvermieter verringert, regulierte Einheiten zu behalten. Nach Angaben des nationalen Statistikamtes (CBS) ist die Anzahl nicht-regulierter Wohnungen, die auf den Markt kommen, im vergangenen Jahr um mehr als ein Drittel gesunken, von etwa 18.000 Einheiten pro Quartal auf nur noch 12.000.
Warum Vermieter günstigere Wohnungen verkaufen
Durch niedrigere Mietobergrenzen und höhere Besteuerung von Mieteinnahmen haben sich viele private Vermieter dazu entschlossen, Immobilien zu verkaufen, die jetzt unter den regulierten Schutz fallen. Ihre Beweggründe umfassen:
Verminderte Ertragschancen: Kontrollierte Anfangsmieten und gedeckelte Erhöhungen begrenzen die Rentabilität.
Steuerbelastung: Höhere Einkommensteuersätze für Kleinvermieter schmälern die Nettorenditen.
Administrative Komplexität: Die Einhaltung des punktebasierten Systems und regionaler Mietobergrenzen bringt zusätzlichen Verwaltungsaufwand und Unsicherheit.
Infolgedessen berichten Plattformen, die private Mietangebote verfolgen, von einem starken Rückgang erschwinglicher Mietobjekte. Verfügbare Immobilien tendieren nun zu höherwertigen Wohnungen, wobei 40 % der Inserate mehr als €2,000 pro Monat kosten — gegenüber 18 % noch vor einem Jahr.
Folgen für Mieter, die dazwischen stecken
Eine wachsende Gruppe von Mietern mit mittlerem Einkommen — diejenigen, die zu viel verdienen, um für Sozialwohnungen infrage zu kommen, aber nicht genug, um sich die höheren Mieten im privaten Sektor leisten zu können — sieht sich mit wenigen Optionen konfrontiert. Zentrale Herausforderungen sind:
Lange Suchzeiten: Weniger Inserate bedeuten längere Wartezeiten und stärkere Konkurrenz.
Höhere Mieten: Begrenztes Angebot treibt die Marktpreise nach oben, auch bei nicht regulierten Objekten.
Mehr Streitfälle: Berichte über Konflikte zwischen Vermietern und Mietern sowie Räumungsversuche sind nach Inkrafttreten der neuen Kontrollen um über 30 % gestiegen, so der Rechtsschutzversicherer Achmea Rechtsbijstand.
Trotz rechtlicher Schutzmaßnahmen für bestehende Mieter sehen sich viele mit Druck zum Umzug konfrontiert, da Vermieter vor dem Verkauf häufig eine freie Übergabe anstreben. Die Mietervertretung Woonbond verzeichnet einen Anstieg von Anrufen besorgter Mieter, die Räumungsdrohungen befürchten, teils begleitet von aggressiven Taktiken.
Die Rolle der Durchsetzung und der Gemeinden
Mieterrechtsorganisationen betonen, dass eine stärkere Durchsetzung nötig ist, um Vermietermissbrauch einzudämmen. Lücken bei der Durchsetzung sind z. B.:
Unzureichende Kontrollen: Gemeinden haben nicht die Ressourcen, um alle Miettransaktionen zu überwachen.
Unterberichterstattung von Verstößen: Mieter zögern möglicherweise, Beschwerden einzureichen aus Angst vor Vergeltungsmaßnahmen.
Langsame Gerichtsverfahren: Rückstände bei Gerichten können Entscheidungen verzögern und Mieter in der Schwebe lassen.
Lokale Gemeinden (gemeente) spielen eine entscheidende Rolle, da sie die Befugnis haben, Wohnvorschriften durchzusetzen und Bußgelder gegen nicht konforme Vermieter zu verhängen. Eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Wohnungsinspektoren, Mieterorganisationen und Rechtshilfestellen kann dazu beitragen, gefährdete Mieter zu schützen.
Strategien für Mieter in einem enger werdenden Markt
Auch wenn der Markt herausfordernd bleibt, können Interessenten ihre Chancen durch praktische Strategien verbessern:
Geografischen Radius erweitern: Erwägen Sie aufstrebende Stadtteile oder nahegelegene Orte mit guter Verkehrsanbindung.
Digitale Plattformen nutzen: Verwenden Sie umfassende Suchseiten wie Luntero, um personalisierte Alerts zu erhalten und verifizierte Inserate einzusehen.
Unterlagen bereithalten: Halten Sie Einkommensnachweise, Referenzen und Mietvorgeschichte bereit, um schnell reagieren zu können.
Wooncoöperaties prüfen: Wohnungsgenossenschaften bieten mitgliedergetriebene Mietlösungen, oft mit transparenterer Verwaltung und stabileren Mieten.
Lokal vernetzen: Mundpropaganda und Community-Gruppen können Off-Market-Gelegenheiten zutage fördern.
Ausblick: Erschwinglichkeit und Angebot in Einklang bringen
Politische Entscheidungsträger stehen vor der Aufgabe, einen Ausgleich zwischen Mieterschutz und der Erhaltung eines gesunden Mietbestands zu finden. Mögliche politische Anpassungen könnten umfassen:
Anreize für Kleinvermieter: Steuererleichterungen oder Zuschüsse, um niedrigere regulierte Mieten auszugleichen.
Vereinfachte Compliance: Vereinfachte Regeln zur Kategorisierung und Registrierung regulierter Immobilien.
Gezielte Neubauten: Öffentlich-private Partnerschaften zum Bau von Mietwohnungen im mittleren Preissegment.
Indem man die unbeabsichtigten Folgen der Mietkontrollen anerkennt und alle Beteiligten — Vermieter, Mieter und Gemeinden — einbezieht, kann die Niederlande auf einen resilienteren und integrativeren Mietmarkt hinarbeiten.
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