Niederländische Inflation fällt im Juli unter 3 %: Mietsteigerungen verlangsamen sich, berichtet CBS
Langsamere Mietsteigerungen trugen laut CBS-Daten dazu bei, dass die niederländische Inflation im Juli auf 2,9 % sank.
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Niederländische Inflation fällt im Juli unter 3 %: Mietsteigerungen verlangsamen sich, berichtet das CBS
Im Juli 2025 sank die Inflationsrate in den Niederlanden erstmals seit Monaten unter die Marke von 3 %, was größtenteils auf eine Abschwächung der Mietsteigerungen zurückzuführen ist. Nach aktuellen Zahlen von Statistics Netherlands (CBS) fiel die jährliche Inflation auf 2,9 %, nach 3,1 % im Juni. Obwohl die Rate weiterhin über dem Durchschnitt der Eurozone liegt, bietet diese Entwicklung Mietern, die mit hohen Wohnkosten zu kämpfen haben, etwas Entlastung.
Dieser Artikel untersucht die Faktoren hinter der Verlangsamung der Mietsteigerungen, die breiteren Auswirkungen auf die Verbraucherpreise und was Mieter und Vermieter in den kommenden Monaten erwarten können.
Die Rolle der Mieten bei der niederländischen Inflation
Die Wohnkosten sind seit Langem ein Haupttreiber der Inflation in den Niederlanden. Im Juli stiegen die durchschnittlichen Mieten um 4,9 % im Jahresvergleich, gegenüber einem Anstieg von 5,4 % im Juni. Diese Abschwächung des Mietwachstums trug dazu bei, die Gesamtinflationsrate in den letzten zwei Monaten um fast einen halben Prozentpunkt zu senken.
Nach der Methodik des CBS umfassen die „gesamten Wohnkosten“ Miete, Wasser- und Energiekosten. Im Juli stiegen diese kombinierten Wohnaufwendungen um 1,13 %, ein moderateres Tempo als zu Jahresbeginn, als Mietwachstum und Energiepreissprünge die Gesamtinflation über 4 % treiben.
Saisoneffekte und Kernpreistrends
Während die Verbraucherpreise insgesamt zwischen Juni und Juli um 1,5 % zunahmen, wurde dieser Anstieg hauptsächlich durch saisonale Faktoren—wie höhere Flugpreise und Sommerfreizeitaktivitäten—und nicht durch zugrundeliegende inflationäre Druckkräfte verursacht. Die Kerninflation, die volatile Posten wie Lebensmittel und Energie ausschließt, bleibt im Vergleich zum letzten Herbst gedämpft.
Trotz des monatlichen Anstiegs zeigt die jährliche Rate von 2,9 %, dass der Preisdruck nachlässt. Das CBS warnte jedoch, dass außerhalb des Wohnsektors Bereiche wie Lebensmittel, Getränke und Tabak im vergangenen Jahr weiterhin relativ starke Preissteigerungen verzeichneten.
Europäischer Vergleich: HICP vs. nationale Messung
Die Europäische Union beobachtet die Inflation mithilfe des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HICP), der imputierte Kosten für eigengenutztes Wohnen ausschließt. Nach diesem Maß betrug die niederländische Inflation im Juni 2,5 %, verglichen mit einem stabilen Durchschnitt von 2,0 % in der Eurozone. Der Hauptgrund für diese Lücke ist, dass die Energiepreise in den Niederlanden im letzten Jahr gestiegen sind, während sie in vielen anderen EU-Ländern gefallen sind.
Im Gegensatz dazu meldeten Deutschland und Frankreich HICP-Raten unter 2 %, was moderatere Anstiege sowohl bei Energie- als auch bei Dienstleistungskosten widerspiegelt. Die Divergenz verdeutlicht, wie nationale Energiepolitiken und Dynamiken auf dem Wohnungsmarkt zu unterschiedlichen Inflationserfahrungen innerhalb des Währungsraums führen können.
Was langsameren Mietanstieg für Mieter bedeutet
Für Mieter bietet das langsamere Tempo der Mietsteigerungen eine willkommene Entlastung. In großen Städten wie Amsterdam, Utrecht und Den Haag gehörte das jährliche Mietwachstum zu den höchsten im Land. Selbst eine Verlangsamung um einen halben Prozentpunkt kann sich über einen 12‑Monats-Mietvertrag in Einsparungen von mehreren Hundert Euro niederschlagen.
Die zugrunde liegende Nachfrage nach Mietwohnungen bleibt jedoch hoch, angetrieben durch Bevölkerungswachstum in städtischen Zentren und einen Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Mieter, die Anspruch auf huurtoeslag (Mietzuschuss) haben, könnten eine geringfügige Entlastung sehen, wenn die Wohnkosten langsamer steigen, aber die maximalen Zuschussbeträge wurden nicht verändert.
Auswirkungen für Vermieter und Investoren
Vermieter stehen vor dem Spagat zwischen der Festlegung marktgerechter Mieten und der Sicherstellung langfristiger Vermietung. Während staatliche Regelungen zur Begrenzung von Mieterhöhungen jährlich festgelegt werden, steigen die tatsächlichen Mieten im privaten Sektor oft über diese Werte hinaus, um Instandhaltung, Steuern und energetische Modernisierungen zu berücksichtigen.
Ein langsameres Inflationsumfeld könnte Immobilieneigentümer dazu anregen, verstärkt in die Effizienz ihrer Objekte zu investieren—etwa in Dämmung und Solaranlagen—um höhere Mietkategorien zu rechtfertigen. Verbesserte Energieeffizienz senkt nicht nur die Energiekosten der Mieter, sondern hilft Vermietern auch, moderate Mieterhöhungen im Rahmen der niederländischen Mietregelungen zu begründen.
Ausblick: mögliche Gegenwinde und Trends
Mehrere Faktoren könnten die Inflationsaussichten in den kommenden Monaten beeinflussen:
Volatilität der Energiepreise: Ein kalter Winter oder geopolitische Störungen könnten die Energiepreise nach oben treiben und jüngste Rückgänge umkehren.
Veränderungen der Hypothekenzinsen: Obwohl die Kosten für eigengenutztes Wohnen nicht im offiziellen Verbraucherpreisindex enthalten sind, können Verschiebungen bei den Hypothekenzinsen die Verbraucherstimmung und das allgemeine Ausgabeverhalten beeinflussen.
Regierungspolitik: Jegliche Anpassungen an Mietkontrollen, Wohnungszuschüssen oder Steueranreizen werden direkte Auswirkungen sowohl auf Mieter als auch auf Vermieter haben.
Analysten des CBS erwarten, dass die Inflation bis zum Herbst um die 3 % bleiben wird, sofern keine größeren Schocks eintreten. Eine anhaltende Abschwächung des Mietwachstums und stabile Energiepreise sind entscheidend, um diesen Trend aufrechtzuerhalten.
Wichtige Erkenntnisse für Mieter und Vermieter
Die Jahresinflation sank im Juli 2025 auf 2,9 %, hauptsächlich bedingt durch langsamere Mietsteigerungen.
Die durchschnittliche Mieterhöhung lag im Jahresvergleich bei 4,9 %, nach 5,4 % im Juni.
Saisonale Preisänderungen, insbesondere bei Reisen und Freizeit, führten zu einem monatlichen Anstieg der Verbraucherpreise um 1,5 %.
Nach dem HICP der EU lag die niederländische Inflation im Juni bei 2,5 %, über dem Durchschnitt der Eurozone von 2,0 %.
Mieter profitieren von reduziertem Lebenshaltungskostendruck, während Vermieter sich auf energetische Modernisierungen konzentrieren könnten, um Mietanpassungen zu rechtfertigen.
Das Verständnis dieser Trends kann Mietern helfen, ihr Budget zu planen, und Vermietern fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen. Es ist wichtig, über CBS-Veröffentlichungen und staatliche Wohnungspolitik informiert zu bleiben, während sich der Markt weiterentwickelt.
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