Niederländische Immobilienpreise steigen im Mai 2025 um 9,7 %: Wichtige Trends und Auswirkungen
Die Immobilienpreise in den Niederlanden stiegen im Mai im Jahresvergleich um 9,7 %, angetrieben durch starke Nachfrage, knappes Angebot, sinkende Hypothekenzinsen und steigende Einkommen.
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Inhaltsverzeichnis
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Niederländische Immobilienpreise steigen im Mai 2025 um 9,7 %: Was Sie wissen müssen
Im Mai 2025 setzte der niederländische Wohnungsmarkt seinen Aufwärtstrend fort, da die Preise für bestehende Eigenheime im Vergleich zum gleichen Monat des Vorjahres um 9,7 % sprunghaft anstiegen. Laut Statistics Netherlands (CBS) und dem Kadaster (Grundbuchamt) kostet ein durchschnittliches Haus in den Niederlanden jetzt 471.875 €. Obwohl dies leicht unter dem jährlichen Wachstum von über 10 % im April liegt, unterstreicht diese erneute Preisdynamik die anhaltenden Angebotsknappheiten und die robuste Nachfrage der Käufer.
Aktuelle Preisentwicklungen
Die Immobilienpreise in den Niederlanden erreichten im Juli 2022 ihren Höchststand, bevor sie kurzzeitig zurückgingen. Seit Juni 2023 haben sich die Werte jedoch stark erholt und liegen nun 11,7 % über dem bisherigen Höchststand. Die Zahlen für Mai zeigen zwei wichtige Vergleiche:
• Im Jahresvergleich: +9,7 % (durchschnittlicher Preis 471.875 €)
• Im Monatsvergleich (April bis Mai): +0,6 %
Auch das Transaktionsvolumen steigt. Das Kadaster meldet für Mai 2025 19.614 Verkäufe, ein Anstieg von 11,5 % gegenüber Mai 2024. Von Januar bis Mai erreichten die gesamten Wohnungs-Transaktionen 90.003 – ein jährlicher Zuwachs von 16 %.
Markttreiber hinter dem Preisanstieg
Mehrere Faktoren wirken zusammen, um die Immobilienwerte nach oben zu treiben:
Knappes Angebot: Der Neubau hält mit dem Bevölkerungswachstum und der Haushaltsbildung nicht Schritt. Gemeinden (Gemeentes) sehen sich mit Planungs- und Zonierungsverzögerungen konfrontiert, die die Zahl der neuen Wohnungen auf dem Markt begrenzen.
Starke Nachfrage: Niedrige Arbeitslosigkeit und steigende Einkommen haben den Kreis der qualifizierten Käufer erweitert. Viele Haushalte fühlen sich sicherer, Hypothekenschulden aufzunehmen.
Sinkende Hypothekenzinsen: Nach dem Höhepunkt Ende 2023 haben die durchschnittlichen Hypothekenzinsen nachgegeben. Niedrigere Kreditkosten ermöglichen größere Hypothekendarlehen, was die Kaufkraft der Käufer stärkt.
Staatliche Unterstützung: Während die nationale Hypotheekrenteaftrek (Hypothekenzinsabzug) noch diskutiert wird, haben andere Maßnahmen wie die Huurtoeslag (Mietzuschuss) Bewegungen auf der Wohnungsleiter gefördert – einige Mieter wechseln in das Eigentum.
Diese Faktoren sorgen dafür, dass der Markt trotz der Bemühungen der politischen Entscheidungsträger, die Erschwinglichkeit zu verbessern, überhitzt bleibt.
Regionale Unterschiede: Gewinner und Verlierer
Die Preiserhöhungen sind im ganzen Land nicht einheitlich. CBS-Daten für das erste Quartal 2025 zeigen erhebliche Unterschiede zwischen den Gemeinden:
• Bunnik (+19,8 %): Eine kleine Gemeinde in der Provinz Utrecht, deren grüne Umgebung und Nähe zur Stadt Utrecht ihre Attraktivität erhöht haben.
• Waddinxveen (+18,7 %): In Südholland gelegen, zog Waddinxveen Käufer an, die nach erschwinglicheren Optionen in der Nähe von Gouda und Rotterdam suchen.
• Gouda (+18,0 %): Bekannt für sein historisches Zentrum und seine Molkereitradition, bleibt Gouda ein Hotspot für Familien und Investoren.
Im Gegensatz dazu verzeichneten nur zwei Gemeinden Preisrückgänge:
• Texel: Der Markt der Nordseeinsel kühlte sich ab, nachdem die touristisch bedingte Nachfrage ihren Höhepunkt erreicht hatte.
• Vught: Eine sich verändernde lokale Wirtschaft führte zu moderaten Preiskorrekturen.
Amsterdam, Rotterdam und Utrecht melden weiterhin jährliche Preissteigerungen von 7–12 %, was die anhaltende Urbanisierung widerspiegelt.
Auswirkungen auf Käufer und Mieter
Potenzielle Käufer
• Herausforderungen bei der Erschwinglichkeit: Mit durchschnittlichen Preisen nahe 472.000 € stehen Erstkäufer vor großen Hürden. Sparen Sie für eine größere Anzahlung oder erwägen Sie NHG (Nationale Hypothekengarantie), um bessere Konditionen zu sichern.
• Finanzierungsstrategien: Vergleichen Sie Hypothekenangebote und sichern Sie sich Zinssätze, wenn sie sinken. Die Zusammenarbeit mit einem Hypothekenberater kann Programme wie das Starterslening (Starterdarlehen) aufdecken, das von einigen Wohnungsbaugesellschaften (Woningcorporaties) angeboten wird.
Mieter
• Druck auf dem Mietmarkt: Da der Kauf für einige unerreichbar bleibt, steigt die Nachfrage nach Mietwohnungen. Obwohl die Mieten im sozialen Sektor reguliert sind, kann der private Mietmarkt besonders in den Großstädten wettbewerbsintensiv sein.
• Huurtoeslag (Mietzuschuss): Anspruchsberechtigte Haushalte mit geringem Einkommen können Huurtoeslag beantragen, um einen Teil ihrer Miete zu decken. Überprüfen Sie Ihre Berechtigung beim niederländischen Finanzamt.
Was kommt als Nächstes? Marktausblick für 2025–2026
Ökonomen sind sich uneinig, wie lange der Preisanstieg anhalten wird:
Optimistisches Szenario: Anhaltende Angebotsengpässe und steigende Löhne lassen die Preise moderat weiter steigen (5–7 % jährlich).
Pessimistisches Szenario: Wenn die Hypothekenzinsen wieder steigen oder die Regierung Steuervergünstigungen einschränkt, könnte das Preiswachstum sich verlangsamen oder leicht zurückgehen.
Entwickler erhöhen die Bautätigkeit und planen, 2025 zusätzlich 75.000 Wohnungen zu schaffen. Dies wird helfen, aber es könnte Jahre dauern, um strukturelle Engpässe zu beheben.
Fazit
Der Preisanstieg von 9,7 % im Mai unterstreicht die Dringlichkeit von Wohnungsreformen und die Herausforderungen für Käufer und Mieter. Da die Nachfrage das Angebot übersteigt, sollten potenzielle Eigenheimbesitzer alle Finanzierungsmöglichkeiten prüfen, und Mieter müssen möglicherweise ihren Suchradius erweitern.
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