Niederländische Hauspreise steigen weiter im 2. Quartal 2025, doch das Tempo verlangsamt sich
Im 2. Quartal 2025 stiegen die Preise für bestehende Wohnimmobilien in den Niederlanden um 9,7 % gegenüber dem Vorjahr und neu gebaute Häuser um 7,8 %. Damit zeichnet sich im Vergleich zu früheren Quartalen eine Abschwächung des Wachstums ab.
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Niederländische Hauspreise steigen weiter im 2. Quartal 2025, doch das Tempo verlangsamt sich
Der niederländische Wohnungsmarkt setzt seinen Aufwärtstrend im zweiten Quartal 2025 fort: Die Preise sowohl für Bestandsimmobilien als auch für Neubauten stiegen im Jahresvergleich weiterhin um hohe einstellige Prozentsätze. Allerdings berichtet Statistics Netherlands (CBS) von einer deutlichen Abschwächung der Zuwächse im Vergleich zu früheren Quartalen. Für Mieter, Vermieter und Investoren ist das Verständnis dieser Veränderungen entscheidend für Mietvertragsverhandlungen, Investitionsentscheidungen und politische Entwicklungen.
Marktüberblick im 2. Quartal 2025
Zwischen April und Juni 2025 stieg der kombinierte Preisindex für Neu- und Bestandsimmobilien in den Niederlanden im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2024 um 9,5 %. Obwohl weiterhin stark, liegt diese Wachstumsrate unter dem Anstieg von 11 % bei Bestandsimmobilien im 1. Quartal und dem Zuwachs von 9,4 % bei Neubauten im 1. Quartal. Die Abschwächung deutet auf eine Marktanpassung an Erschwinglichkeitsprobleme und höhere Finanzierungskosten hin.
Wichtige Kennzahlen für Q2 2025:
Durchschnittlicher Verkaufspreis für Bestandsimmobilien: €473.000 (+9,7 % gegenüber dem Vorjahr)
Durchschnittlicher Verkaufspreis für Neubauten: €495.000 (+7,8 % gegenüber dem Vorjahr)
Gesamtanzahl der Transaktionen: 63.000 (+17,5 % gegenüber dem Vorjahr)
Diese Entwicklungen haben Auswirkungen auf Mietniveaus, Mieterbeweglichkeit und Investitionsstrategien von Vermietern im ganzen Land.
Neubauten: Stark, aber mit abnehmender Dynamik
Neu gebaute Objekte erzielten im 2. Quartal 2025 einen durchschnittlichen Preis von etwas über €495.000, ein Anstieg von 7,8 % gegenüber dem Vorjahr. Dies folgt auf einen Anstieg von 9,4 % im 1. Quartal und einen Zuwachs von 5,6 % Ende 2024. Die allmähliche Verlangsamung spiegelt sowohl steigende Baukosten als auch Bemühungen der Entwickler wider, Projekte angesichts schwächerer Nachfrage preislich wettbewerbsfähig zu halten.
Entwickler und Wohnungsbaugesellschaften (woningcorporaties) beobachten die Inputkosten für Materialien und Arbeitskräfte genau, da weitere Erhöhungen die Verbesserung der Erschwinglichkeit behindern könnten. Dennoch bleibt die stetige Neubautätigkeit entscheidend, um den langfristigen Druck auf Mieten und Kaufpreise zu mildern.
Bestandsimmobilien: Höhere Zuwächse, aber nachlassende Dynamik
Bestehende Wohnimmobilien verzeichneten die größten absoluten Preissteigerungen, mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von €473.000—ein Plus von 9,7 % gegenüber dem Vorjahr. Während dies weiterhin ein kräftiger Anstieg ist, liegt er deutlich unter dem nahezu 11%igen Jahreszuwachs im 1. Quartal 2025.
Faktoren, die diesen Wandel vorantreiben, sind unter anderem:
Abklingende Nachfrage, da Hypothekenzinsen auf Mehrjahreshochs stabilisieren
Saisonale Effekte auf das Kaufverhalten
Ein wachsender Bestand an Wiederverkaufsimmobilien, die auf den Markt kommen
Für Mieter, die kaufen möchten, können längere Suchzeiten und mehr Verhandlungsspielraum eine kleine Entlastung bringen, auch wenn die Gesamtprobleme der Erschwinglichkeit bestehen bleiben.
Verkaufsvolumen steigen trotz steigender Preise
Die Anzahl der Immobiliengeschäfte im 2. Quartal 2025 überstieg 63.000 und stellte damit einen Anstieg von 17,5 % gegenüber demselben Quartal des Vorjahres dar. Dieses Wachstum wurde hauptsächlich von Wiederverkäufen getragen, die über 57.000 Transaktionen verzeichneten—fast ein Fünftel mehr als im 2. Quartal 2024. Die Verkäufe von Neubauten blieben mit knapp unter 6.300 stabil.
Der Anstieg der Aktivität zeigt, dass Käufer trotz höherer Preise und Zinsen weiterhin bereit sind, in den Markt einzutreten. Für Vermieter unterstreicht diese Dynamik den anhaltenden Wettbewerb um Mietobjekte, da potenzielle Käufer, die keine Hypothek erhalten, oft länger im Mietsegment verbleiben.
Die Niederlande vs. die EU: Ein vergleichender Blick
Das kombinierte Preiswachstum in den Niederlanden von 9,5 % im 2. Quartal 2025 übertraf deutlich den EU-Durchschnitt von 5,4 %. Unter den EU-Mitgliedstaaten:
Land
Veränderung Q2 2025
Portugal
+17,2 %
Niederlande
+9,5 %
...
...
Finnland
-1,3 %
Angetrieben von starker tourismusbezogener Nachfrage und begrenztem Küstenangebot führte Portugal die Rangliste mit einem bemerkenswerten Anstieg von 17,2 % an. Finnland war das einzige EU-Land mit einem Rückgang, die Preise sanken dort um 1,3 % gegenüber dem Vorjahr.
Was das für Mieter und Vermieter bedeutet
Für Mieter könnte die Verlangsamung des Preiswachstums den Druck in den kommenden Monaten bei Mietverhandlungen etwas mindern. Dennoch treibt die zugrunde liegende Nachfrage in großen Städten—insbesondere Amsterdam, Utrecht und Den Haag—die Mietpreise weiter nach oben.
Vermieter sollten erwägen:
Die Mietrenditen vor dem Hintergrund anhaltender Kaufpreiserhöhungen zu überprüfen
Mögliche Verschiebungen in den Präferenzen der Mieter hin zu energieeffizienten Wohnungen zu berücksichtigen
Sich über Mietkontrollmaßnahmen und neue Vorschriften auf kommunaler Ebene (gemeente) auf dem Laufenden zu halten
Ausblick: Einen Übergangsmarkt navigieren
Während sich der niederländische Wohnungsmarkt von schnellem Preiswachstum zu moderateren Zuwächsen bewegt, dürften mehrere Trends die nächsten 12–18 Monate prägen:
Weiterer Ausbau von sozialem und mittlerem Wohnungsbau durch Wohnungsbaugesellschaften
Potenzielle Stabilisierung oder leichte Rückgänge bei den Hypothekenzinsen
Politische Eingriffe zur Verbesserung der Erschwinglichkeit, einschließlich einer Ausweitung der Anspruchsberechtigung für Huurtoeslag (Wohngeld)
Diese Faktoren werden die Entscheidungen von Mietern, Vermietern und Investoren beeinflussen. Informiert und proaktiv zu bleiben ist entscheidend, um solide Miet- oder Kaufverträge abzuschließen.
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