Warum Mieter in teuren niederländischen Regionen die Familiengründung aufschieben
Steigende Wohnkosten in teureren niederländischen Regionen führen laut CBS- und NIDI-Forschung dazu, dass Mieter die Familiengründung hinauszögern.
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Warum Mieter in teuren niederländischen Regionen die Familiengründung aufschieben
Viele werdende Eltern in den Niederlanden verbinden die Entscheidung, Kinder zu bekommen, mit der Stabilität und Eignung ihres Zuhauses. Eine kürzlich durchgeführte gemeinsame Studie von Statistics Netherlands (CBS) und dem Netherlands Interdisciplinary Demographic Institute (NIDI) zeigt, dass steigende Immobilienpreise Mieter – insbesondere Frauen – davon abhalten, diesen nächsten Schritt zu gehen. In Stadtteilen, in denen die durchschnittlichen Immobilienwerte zwischen 2013 und 2023 450.000 € erreichten, waren Mieterinnen im Alter von 16 bis 45 Jahren 8,4 % weniger wahrscheinlich, ein Kind zu bekommen, als ihre Pendants in Regionen mit durchschnittlichen Preisen von 200.000 € (CBS/NIDI).
Wohnkosten und Familiengründung
Seit 2010 sinkt die Geburtenrate pro Frau in den Niederlanden allmählich. Gleichzeitig stiegen die durchschnittlichen Immobilienpreise nach 2014 stark an, was einen direkten Zusammenhang zwischen Wohnkosten und Familienplanung schafft. Viele Paare berichten, dass sie warten, bis sie ein größeres, stabileres Zuhause haben, bevor sie ihre Familie vergrößern. Für Mieter stellen steigende Mieten und der harte Wettbewerb um größere Wohnungen eine weitere Hürde dar, um in Einfamilienhäuser oder Erdgeschosswohnungen mit Garten zu ziehen – Immobilien, die oft von Eigentümern bewohnt werden.
Mietwohnungen vs. Eigentumswohnungen
Die CBS/NIDI-Studie zeigt einen deutlichen Unterschied zwischen Mietern und Eigentümern:
Mieter in teuren Gegenden bekommen 8,4 % seltener Kinder als in günstigeren Regionen.
Eigentümer in denselben teuren Bezirken gründen mit 5,1 % höherer Wahrscheinlichkeit eine Familie als in günstigeren Gegenden.
Dieser Unterschied liegt vor allem an den verfügbaren Immobilientypen. Geräumige Familienhäuser mit Garten sind überwiegend Eigentum, und steigende Kaufpreise schließen viele Mieter aus diesem Markt aus.
Regionale Unterschiede in den Niederlanden
Obwohl der Wohnungsdruck landesweit besteht, variiert das Ausmaß je nach Region. Große städtische Ballungsräume wie Amsterdam, Utrecht und Teile von Nordholland gehören zu den teuersten. Provinzen wie Groningen, Friesland und Zeeland bieten hingegen meist erschwinglichere Optionen.
In teureren Regionen:
Übersteigen die durchschnittlichen Immobilienpreise oft 450.000 €.
Können Mietkosten für familiengroße Wohnungen die Einkünfte der Mieter übersteigen.
Verlängern sich die Wartelisten für Sozialwohnungen, was den Zugang zu subventionierten Mieten verzögert.
Im Gegensatz dazu ermöglichen günstigere Gebiete Familien, größere Mietwohnungen zu sichern oder mit geringeren Hypothekenbelastungen in Eigentum zu wechseln.
Finanzielle und soziale Auswirkungen auf Mieter
Höhere Wohnkosten bedeuten engere Budgets für den täglichen Bedarf, Ersparnisse und Kinderbetreuung. Werdende Eltern stehen vor einem Dilemma:
Geburten verschieben, bis sie genug für eine Anzahlung gespart haben oder eine größere Mietwohnung sichern können.
Kleinere, teurere Wohnungen wählen, was Stress erhöhen und den Wohnraum verringern kann.
Diese Entscheidungen haben langfristige soziale Folgen. Das Hinauszögern der Familiengründung kann Bevölkerungsentwicklung, Arbeitskräftewachstum und die Nachhaltigkeit lokaler Gemeinschaften beeinflussen. Es kann auch soziale Ungleichheit verstärken, da Haushalte mit höherem Einkommen oder besseren Ersparnissen sich leichter anpassen können.
Staatliche Unterstützung und Wohnalternativen
Die niederländische Regierung und die Gemeinden bieten verschiedene Mechanismen zur Verbesserung der Wohnzugänglichkeit an:
Huurtoeslag (Mietzuschuss): Eine Subvention, die Mietern mit geringem und mittlerem Einkommen hilft, einen Teil ihrer Miete zu zahlen. Die Anspruchsvoraussetzungen hängen von Einkommen, Mietniveau und Haushaltszusammensetzung ab.
Sozialwohnungen (woningcorporatie): Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften bieten unter dem Marktniveau liegende Mieten an, aber die Wartelisten können in gefragten Gebieten lang sein.
Treppe-Miete (staircasewoning): Ein Miet-zu-Kauf-Modell, bei dem Mieter schrittweise Eigentumsanteile an der Immobilie erwerben.
Kommunale Wohnungsprogramme: Lokale Verwaltungen (gemeenten) können gezielte Programme für junge Familien oder Erstmieter anbieten.
Diese Initiativen mildern zwar einige Belastungen, können jedoch mit der Marktnachfrage in den teuersten Regionen oft nicht Schritt halten.
Tipps für werdende Mieter, die eine Familie gründen wollen
Erkunden Sie günstigere Stadtteile in Pendelentfernung zu Ihrem Arbeitsplatz.
Bewerben Sie sich frühzeitig für Sozialwohnungen bei Ihrer lokalen Gemeinde und halten Sie Ihre Wohnungsregistrierung aktuell.
Prüfen Sie die Anspruchsvoraussetzungen für Huurtoeslag, um herauszufinden, ob Sie Mietzuschüsse erhalten können.
Erwägen Sie Modelle für gemeinschaftliches Eigentum oder Genossenschaftswohnungen, um die Anfangskosten zu senken.
Planen Sie Ihr Budget sorgfältig unter Berücksichtigung von Kinderbetreuung, Nebenkosten und zukünftigen Sparzielen.
Nutzen Sie spezialisierte Mietplattformen, um Angebote zu vergleichen und familienfreundliche Merkmale wie mehrere Schlafzimmer oder Außenflächen zu filtern.
Fazit
Steigende Immobilienpreise in den Niederlanden beeinflussen spürbar, wann – und ob – Mieter Familien gründen. Da Einfamilienhäuser immer schwerer erschwinglich werden und die Mietkosten steigen, verschieben viele Paare die Elternschaft, um stabilere und geräumigere Wohnverhältnisse zu finden.
Das richtige Zuhause zu finden, kann für junge Familien den entscheidenden Unterschied machen. Für die einfachste Möglichkeit, Mietangebote in den Niederlanden zu durchsuchen und familienfreundliche Optionen zu entdecken, die auf Ihr Budget zugeschnitten sind, besuchen Sie Luntero.
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