Mehr Hausverkäufer senken die Preisvorstellungen: 10,4 % der niederländischen Häuser werden zu niedrigeren Preisen erneut gelistet
Im zweiten Quartal 2024 wurden 10,4 % der niederländischen Häuser zu niedrigeren Preisen erneut gelistet, verursacht durch eine Zunahme ehemaliger Mietobjekte unter Mietregulierung. Diese Entwicklung bietet Einblicke in Preistrends und mögliche Lösungen zur Belebung des Wohnungsmarkts.
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Inhaltsverzeichnis
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Mehr Hausverkäufer senken die Preisvorstellungen: 10,4 % der niederländischen Häuser werden zu niedrigeren Preisen erneut gelistet
Der niederländische Wohnungsmarkt zeigt neue Anzeichen für sich verändernde Dynamiken. Im zweiten Quartal 2024 wurden 10,4 % der Häuser zu niedrigeren Preisen erneut gelistet, was gegenüber 10 % im ersten Quartal einen Anstieg darstellt, wie eine aktuelle Analyse der Wohnplattform Huispedia zeigt. Während der landesweite durchschnittliche Verkaufspreis weiterhin 5 % über dem ursprünglichen Angebot liegt, wurden fast die Hälfte der umbewerteten Häuser letztlich unterhalb dieses reduzierten Preises verkauft. Dieser Artikel analysiert die Daten hinter diesem Trend, untersucht dessen Ursachen und erörtert mögliche Strategien zur Verbesserung der Marktflüssigkeit.
Zunahme der erneuten Listungen in der niedrigsten Preiskategorie
Die deutlichsten Preisnachlässe traten in der niedrigsten Preiskategorie auf, in der viele Vermieter ihre ehemaligen Mietobjekte veräußern. Seit Juli 2023 wirken strengere Mietregulierungen auf kleine Mietwohnungen, was Investoren und woningcorporaties (Wohnungsbaugesellschaften) dazu veranlasst, Mietobjekte in Verkaufsobjekte umzuwandeln. Mit dem Eintritt dieser erschwinglicheren Immobilien auf den Markt haben Verkäufer ihre Erwartungen angepasst, was zu dem Anstieg der rabattierten erneuten Listungen führte.
Wichtige Zahlen aus dem zweiten Quartal:
10,4 % der Häuser wurden zu einem niedrigeren Angebotspreis erneut gelistet (vs. 10 % im ersten Quartal).
Im Durchschnitt wurden Immobilien 5 % über dem ursprünglichen Angebot verkauft.
22,2 % aller verkauften Häuser hatten vor dem Verkauf mindestens eine Preisreduzierung erfahren.
Trotz der robusten Nachfrage, die die durchschnittlichen Verkaufspreise über dem Angebot hält, verdeutlicht das Volumen der nachverhandelten Listungen einen lokalen Druck in den Einstiegssegmenten.
Warum mehr Vermieter Mietobjekte verkaufen
Mehrere Faktoren treiben Vermieter in den Verkaufsmarkt:
Mietregulierung: Neue Regelungen, die am 1. Juli 2023 eingeführt wurden, begrenzen oder frieren die Mieten kleiner Einheiten ein. Dies macht Mietrenditen für einige private und gewerbliche Vermieter weniger attraktiv.
Ende befristeter Verträge: Viele Mieter hatten befristete Verträge, die ab Mitte 2024 nach neuen Regeln nicht verlängert werden können. Dies schafft einen administrativen und finanziellen Anreiz für Vermieter, zu verkaufen, anstatt die Mieten erneut zu erhöhen.
Jährlich höheres Angebot: Der Immobilienverband NVM berichtete, dass im zweiten Quartal 2024 21 % mehr Häuser zum Verkauf standen als im zweiten Quartal 2023. Dieses zusätzliche Angebot, insbesondere im unteren Preissegment, hat Verkäufer gezwungen, die Angebote nach unten anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Markteinfluss und vorübergehende Effekte
Huispedia warnt, dass die aktuelle Welle von nachverhandelten Listungen vorübergehend ist. Die Plattform prognostiziert, dass der Zustrom ehemaliger Mietobjekte bis Mitte 2026 abnehmen wird, sobald alle bestehenden befristeten Verträge auslaufen und keine kurzfristigen Vermietungen mehr unter dem neuen Mietregulierungsgesetz erlaubt sind. Zu diesem Zeitpunkt könnte der Angebotsdruck in den unteren Segmenten nachlassen und Preisnachverhandlungen normalisieren.
Dennoch hat der kurzfristige Effekt zwei Seiten:
Erhöhter Wettbewerb: Käufer in den erschwinglichsten Segmenten haben mehr Auswahlmöglichkeiten, was ihnen Verhandlungsmacht verleiht, die Preise unter die ursprünglichen Angebote zu drücken.
Unsichtbares Angebot: Während geschätzt 500.000 Hausbesitzer planen, ihre derzeitige Immobilie in den nächsten zwei Jahren zu verkaufen (Umfrage des Ministeriums für Wohnungswesen 2024), zögern sie oft, eine Listung vorzunehmen, bis ihr nächster Umzug sicher ist. Dieses „unsichtbare Angebot“ verlängert die Suche- und Verkaufsblockade.
Das unsichtbare Wohnungsangebot freisetzen
Laut Huispedia-Direktor Maxim Bours liegt eine Schlüsselstrategie darin, potenzielle Verkäufer früher sichtbar zu machen. Viele Hausbesitzer zögern, ihre Immobilie zu listen, bis sie ihr nächstes Zuhause gesichert haben, was zu einem Stillstand führt, bei dem „jeder auf den anderen wartet.“ Bours schlägt eine „offen für Interesse“-Kennzeichnung vor:
Verkäufer geben einen Zielpreis und einen bevorzugten Zeitrahmen an, ohne sich zu einem sofortigen Verkauf zu verpflichten.
Interessierte Käufer können ihr Interesse registrieren, was Verkäufern bessere Einblicke in Nachfrage und Preisvorstellungen gibt.
Frühzeitige Kommunikation kann Übergänge erleichtern und zu schnelleren Folge-Listings und Käufen führen.
Durch frühere Dialogöffnung kann der Markt Angebot und Nachfrage effektiver verbinden, was Wartezeiten und Preisschwankungen reduzieren könnte.
Weitere Auswirkungen für Mieter und Käufer
Für Mieter und Erstkäufer bietet der Anstieg ehemaliger Mietwohnungen auf dem Markt sowohl Chancen als auch Herausforderungen:
Chancen: Erhöhtes Angebot im unteren Preissegment könnte zu besseren Angeboten und mehr Verhandlungsspielraum führen.
Herausforderungen: Wenn das Angebot tatsächlich vorübergehend ist, könnte die langfristige Erschwinglichkeit nicht verbessert werden. Potenzielle Käufer sollten prüfen, ob Preisrückgänge vorübergehende Bedingungen oder dauerhafte Marktveränderungen widerspiegeln.
Mieterorientierte Maßnahmen wie die huurtoeslag (Wohngeld) bleiben für den privaten Sektor wichtig, aber der Weg zum Eigenheim könnte sich vorübergehend erweitern, wenn Vermieter aus dem Mietmarkt ausscheiden.
Ausblick: Strategien für Vermieter und Käufer
Vermieter, die einen Verkauf erwägen, sollten:
Lokale Preistrends und Käuferinteressen vor der Listung bewerten.
Kurzfristige Preisstrategien in Betracht ziehen, um die Marktstimmung zu testen (z. B. Erstangebot vs. „offen für Interesse“).
Mit professionellen Plattformen zusammenarbeiten, um die Sichtbarkeit der Listung zu maximieren und den Verkaufsprozess zu beschleunigen.
Käufer sollten:
Nach nachverhandelten Listungen suchen, besonders im günstigen Segment, um Schnäppchen zu finden.
Über Änderungen der Mietregulierung informiert bleiben, die das zukünftige Angebot beeinflussen könnten.
Frühzeitig mit Verkäufern über Interessenregistrierungstools kommunizieren, um bevorzugte Immobilien vor dem offiziellen Marktstart zu sichern.
Fazit
Der Anstieg der erneuten Listungen zu niedrigeren Preisen spiegelt ein dynamisches Zusammenspiel von Mietregulierung, Angebotszuwachs und Marktpsychologie wider. Während die durchschnittlichen Verkaufspreise über den Angeboten stabil bleiben, unterstreichen die 10,4 % der im zweiten Quartal 2024 nachverhandelten Häuser die sich entwickelnden Chancen und Risiken für Käufer, Verkäufer und Vermieter. Die Umsetzung von Strategien, die zukünftige Listungen früher sichtbar machen – wie die vorgeschlagene „offen für Interesse“-Funktion – könnte die Blockade lösen, die in vielen Nachbarschaften besteht.
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