Hohe Mietkosten in niederländischen Städten verzögern Familienplanung: Studie
Eine aktuelle Studie von CBS und NIDI zeigt, dass Mieter in teuren niederländischen Regionen deutlich seltener Kinder bekommen als in günstigeren Gegenden.
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Hohe Mietkosten in niederländischen Städten verzögern Familienplanung: Studie
Steigende Wohnkosten in den gesamten Niederlanden wirken sich nicht nur auf das monatliche Budget aus – sie verändern auch Lebensentscheidungen. Laut einem neuen Bericht von Statistics Netherlands (CBS) in Zusammenarbeit mit dem Niederländischen Interdisziplinären Demographischen Institut (NIDI) bekommen Mieter in teureren Regionen des Landes deutlich seltener Kinder. Dieser Trend zeigt eine breitere Verbindung zwischen Wohnkosten und demografischem Wandel.
Überblick der Studie: Wohnkosten und Geburtenraten
Zwischen 2013 und 2023 verglichen Forscher Gebiete, in denen der durchschnittliche Immobilienpreis bei etwa 450.000 € lag, mit Regionen, in denen Immobilien ungefähr 200.000 € kosteten. Wichtige Erkenntnisse sind:
Frauen im Alter von 16–45 Jahren in teuren Regionen hatten eine um 10,4 % geringere Wahrscheinlichkeit, eine Familie zu gründen, im Vergleich zu Frauen in günstigeren Gegenden.
Bei Mietern sank die Wahrscheinlichkeit um 8,4 %; bei Eigentümern stieg sie in teuren Gebieten sogar um 5,1 %.
Diese Zahlen unterstreichen einen klaren Zusammenhang zwischen Mietbezahlbarkeit und der Entscheidung, Kinder zu bekommen. Während Eigentum einige der kostenbedingten Belastungen abfedern kann, haben Mieter in stark nachgefragten Städten einen schwierigeren Weg zur Elternschaft.
Mieter vs. Eigentümer: Unterschiedliche Wege
Die Studie zeigt, wie der Wohnstatus Lebensereignisse beeinflusst:
Mieter: Steigende Mieten in Amsterdam, Utrecht und Den Haag belasten die Haushaltsbudgets und machen Kinderbetreuungskosten oft unerreichbar.
Eigentümer: Festgeschriebene Hypothekenzinsen und steigendes Eigenkapital schaffen ein Gefühl von Stabilität, das Familienplanung auch bei hohen Immobilienwerten ermöglicht.
Diese Unterschiede führen zu ungleichen Chancen: Mieter, besonders mit befristeten Verträgen oder geringem Einkommen, verschieben oft die Familiengründung oder verzichten ganz darauf.
Regionale Unterschiede auf dem niederländischen Wohnungsmarkt
Stark nachgefragte städtische Gebiete treiben den nationalen Durchschnitt nach oben, doch günstigere Regionen – etwa Randprovinzen – zeigen ein anderes Bild:
Kleinere Städte und ländliche Gemeinden mit durchschnittlichen Immobilienpreisen unter 250.000 € weisen höhere Geburtenraten bei Mietern und Eigentümern auf.
Soziale Wohnungsbaugesellschaften (woningcorporaties) und kommunale (gemeente) Initiativen in diesen Regionen bieten oft familiengerechte Wohnungen und mietpreisgebundene Optionen.
Der Kontrast zwischen Stadt und Land verdeutlicht die Rolle regionaler Politik bei der Eindämmung des demografischen Rückgangs.
Folgen für die nationale Demografie
Die Niederlande sind bereits auf Migration angewiesen, um das Bevölkerungswachstum zu sichern. Bei einer Geburtenrate nahe dem Ersatzniveau könnten weniger geborene Kinder langfristige Auswirkungen haben:
Arbeitsmarkt: Ein geringerer Anteil junger Arbeitskräfte könnte den Fachkräftemangel verschärfen.
Sozialsysteme: Niedrigere Geburtenraten erhöhen den Druck auf Rentensysteme und Gesundheitsfinanzierung.
Stadtplanung: Veränderungen in Haushaltsgrößen und Familienstrukturen verlangen neue Ansätze für Wohnraum und Infrastruktur.
Politiker stehen vor der doppelten Herausforderung, das Angebot an bezahlbarem Wohnraum zu erweitern und junge Familien zu unterstützen.
Hindernisse für Eigentumserwerb und Familienplanung
Mieter sehen sich mehreren Hürden gegenüber, wenn sie an den Kauf eines Hauses und die Familiengründung denken:
Hohe Eigenkapitalanforderungen: Durchschnittliche Anzahlungen können 10–20 % des Kaufpreises betragen.
Hypothekenkriterien: Strengere Kredit-zu-Einkommens-Verhältnisse begrenzen die Kreditaufnahme, besonders für Allein- oder Doppelverdiener ohne Ersparnisse.
Steigende Mieten: Jährliche, inflationsgebundene Mieterhöhungen können das Lohnwachstum übersteigen und das verfügbare Einkommen verringern.
Für viele werdende Eltern führen diese finanziellen Belastungen zu Verzögerungen oder einer kleineren Familiengröße.
Politische Maßnahmen und Unterstützungsprogramme
Die niederländische Regierung und Kommunen haben Maßnahmen eingeführt, um die Wohnungsnot zu lindern und junge Familien zu unterstützen:
Huurtoeslag (Wohngeld): Ein Mietzuschuss für Haushalte mit niedrigem und mittlerem Einkommen zur Entlastung der Mietkosten.
Soziale Wohnungsbauquoten: Vorschriften, die vorschreiben, dass neue Bauprojekte einen Anteil an sozialem oder bezahlbarem Wohnraum vorsehen.
Starterkredite: Kommunale Kreditprogramme, die Erstkäufern bei der Anzahlung helfen.
Diese Initiativen bieten Entlastung, doch Experten warnen, dass das Angebot mit der Nachfrage Schritt halten muss, um langfristige demografische Trends umzukehren.
Tipps für Mieter, die eine Familie planen
Wenn Sie Mieter sind und eine Familie gründen möchten, beachten Sie folgende Strategien:
Frühzeitig Zuschüsse prüfen: Informieren Sie sich über die Huurtoeslag und beantragen Sie diese rechtzeitig vor dem Umzug.
Zusammenarbeit mit Wohnungsbaugesellschaften: Melden Sie sich bei woningcorporaties für sozialen oder mittleren Mietwohnraum an.
Zukunftskosten budgetieren: Planen Sie Kinderbetreuung, Bildung und Sparraten für die Anzahlung in Ihr monatliches Budget ein.
Periphere Märkte erkunden: Städte außerhalb der großen Zentren bieten oft größere Familienwohnungen zu niedrigeren Mieten.
Proaktive Planung kann helfen, die Lücke zwischen Ihrer aktuellen Mietwohnung und langfristigen Familienzielen zu überbrücken.
Ausblick: Balance zwischen Bezahlbarkeit und Wachstum
Die Verbindung zwischen Mietkosten und sinkender Geburtenrate erfordert koordinierte Anstrengungen:
Die Zentralregierung sollte den Bau familienfreundlicher Mietwohnungen fördern.
Kommunen können Genehmigungsverfahren vereinfachen und gemischte Einkommensprojekte priorisieren.
Private Vermieter und Entwickler könnten längere Mietverträge anbieten, um Mietfamilien Stabilität zu gewährleisten.
Durch Zusammenarbeit können alle Beteiligten Wohnlösungen schaffen, die sowohl wirtschaftliches Wachstum als auch gesunde demografische Entwicklungen unterstützen.
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