Niederländische Eltern erhöhen Hypotheken, um Kindern beim Hauskauf zu helfen, und vergrößern die Vermögensschere
Viele niederländische Eltern erhöhen ihre Hypotheken, um die Hauskäufe ihrer Kinder zu unterstützen, was die Ungleichheit unter Erstkäufern verschärft.
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Niederländische Eltern erhöhen Hypotheken, um Kindern beim Hauskauf zu helfen, und vergrößern die Vermögensschere
Die Niederlande stehen vor einem wachsenden Phänomen: Immer mehr Eltern erhöhen ihre bestehenden Hauskredite, um Kapital in die Immobilienkäufe ihrer Kinder zu investieren. Hypothekenberater bei De Hypotheekshop berichten, dass sich dieser Trend in nur drei Jahren mehr als verdoppelt hat, was Erstkäufer ohne familiäre Unterstützung deutlich benachteiligt. Da elterliche Hilfe in Regionen wie der Randstad zur gängigen Strategie wird, wirft dies dringende Fragen zur Fairness, zur langfristigen Markstabilität und zur Rolle der öffentlichen Politik auf, um Chancengleichheit für alle angehenden Eigenheimbesitzer zu gewährleisten.
Warum Eltern ihre Hypotheken erhöhen
Traditionell nutzten niederländische Hausbesitzer ihre Hypotheken, um Renovierungen oder energetische Verbesserungen zu finanzieren. Heute sehen jedoch immer mehr Eltern eine Hypothekenerhöhung als Möglichkeit, ihren Kindern einen Einstieg in einen zunehmend wettbewerbsintensiven Markt zu ermöglichen. Wichtige Gründe sind:
Rekordhohe Preise in städtischen Gebieten: Städte wie Amsterdam, Utrecht, Haarlem und Amersfoort verzeichnen starke Preissteigerungen, die es Erstkäufern nahezu unmöglich machen, allein mit ihrem Gehalt zu konkurrieren.
Niedrige Zinsen: Da die Hypothekenzinsen im historischen Vergleich noch relativ niedrig sind, erscheint das Aufnehmen zusätzlicher Mittel erschwinglicher als jahrelanges Sparen.
Der Wunsch, Familien zusammenzuhalten: Eltern helfen oft lieber, damit ihre Kinder in der Nähe bleiben, als sie in günstigere Regionen ziehen zu lassen.
Laut Daten des Hypotheken Data Netwerk (HDN) stiegen die Anträge, die als „andere“ klassifiziert sind – fast ausschließlich Hypothekenerhöhungen – von 16 Prozent im Jahr 2020 auf 34 Prozent im Jahr 2023. Hypothekenberater Martin Hagedoorn berichtet, dass Familien manchmal mit mehreren Verwandten zusammenarbeiten, um noch mehr Kapital freizusetzen.
Auswirkungen auf Erstkäufer ohne Unterstützung
Für Erstkäufer ohne familiäre Unterstützung ist der Markt einschüchternd geworden. Hypothekenberater Randy Rietdijk erklärt, dass Gespräche mit Erstkäufern inzwischen routinemäßig die Frage der elterlichen Hilfe beinhalten. Ohne diese stehen junge Käufer vor drei deutlichen Optionen:
Warten und mehr sparen: Jahrelange Verzögerung des Eigenheimerwerbs, da die Löhne mit den Hauspreisen nicht Schritt halten.
Erweiterung des Suchgebiets: Umzug weiter weg von den großen Städten, oft auf Kosten der Pendelzeit und lokaler Annehmlichkeiten.
Wechsel zur Miete: Akzeptieren des wettbewerbsintensiven privaten Mietmarkts, wo die Leerstandsquoten niedrig und die Mieten steigend sind.
Diese Dynamik benachteiligt finanziell unabhängige Käufer klar. Der zusätzliche Spielraum, den ein Geschenk oder Darlehen von Eltern bietet, kann der entscheidende Faktor sein, um bei Auktionen oder Bietergefechten zu gewinnen.
Regionale Brennpunkte und Marktdruck
Während das Phänomen landesweit verbreitet ist, steht die Randstad-Region unter dem größten Druck. Hohe Nachfrage und begrenztes Angebot in Amsterdam, Utrecht und umliegenden Städten haben die Preise auf Rekordniveau getrieben. Potenzielle Käufer berichten, dass sie sich nach wiederholten Absagen entmutigt fühlen – selbst wenn sie voll hypothekenbewilligt sind.
In sekundären Städten wie Eindhoven und Maastricht wächst der Trend, ist aber weniger ausgeprägt. Dort bieten die Kombination aus geringerem Preiswachstum und etwas höherer Mietverfügbarkeit einen gewissen Puffer für Käufer ohne familiäre Unterstützung.
Weiterreichende Auswirkungen auf die Wohnungsungleichheit
Der Sozialgeograph Wouter van Gent von der Universität Amsterdam warnt, dass dieser Anstieg familienfinanzierter Hypotheken die langfristige Ungleichheit verstärkt. Wenn der Eigenheimerwerb zunehmend vom elterlichen Kapital abhängt, vergrößert sich die Kluft zwischen privilegierten und benachteiligten Haushalten weiter. Wichtige Auswirkungen sind:
Generationenübergreifende Ungleichheit: Kinder wohlhabender Familien erhalten einen Vorsprung beim Vermögensaufbau, während andere weiter zurückfallen.
Preisinflation: Da mehr Käufer gegen Familienvermögen leihen können, bleiben Nachfrage und Preise künstlich hoch.
Verzögerte Lebensmeilensteine: Mieter, die sich keinen Kauf leisten können, verschieben oft Familiengründung, was Demografie und Arbeitsmobilität beeinflusst.
Zudem reagieren Kreditgeber auf den Trend, indem sie bestimmte Vergabekriterien lockern, was den Kreislauf verstärkt, dass der Zugang zu Krediten teilweise vom familiären Hintergrund abhängt.
Mögliche politische Maßnahmen und Lösungen
Regierung und Kommunen stehen unter wachsendem Druck, diese Ungleichgewichte anzugehen. Mögliche Interventionen umfassen:
Strenge Grenzen für Schenkungsdarlehen: Begrenzung der Beträge, die Eltern schenken oder leihen können, oder Verschärfung der Meldepflichten für geschenkte Einlagen.
Gezielte Subventionen: Ausbau von Programmen wie huurtoeslag (Wohngeld) oder Einführung neuer Zuschussprogramme speziell für Erstkäufer der ersten Generation.
Erhöhung des Angebots: Beschleunigung des Baus bezahlbarer Wohnungen durch Partnerschaften mit woningcorporaties (sozialen Wohnungsbaugesellschaften) und Anreize für private Entwickler, Starterwohnungen einzubeziehen.
Finanzielle Bildung: Bereitstellung neutraler Beratung zu Hypothekenrisiken und langfristiger Budgetierung, damit Familien die Auswirkungen einer Hypothekenerhöhung verstehen.
Jede Maßnahme hat Vor- und Nachteile, aber ein ausgewogener Ansatz, der Angebotsmaßnahmen mit finanziellen Schutzmechanismen kombiniert, könnte helfen, gleiche Chancen zu schaffen.
Fazit
Der Anstieg der elterlichen Hypothekenerhöhungen verdeutlicht die Schwere der Wohnungsmarktsituation in den Niederlanden. Während wohlhabendere Familien Eigenkapital nutzen, um ihre Kinder zu unterstützen, stehen Erstkäufer ohne dieses Sicherheitsnetz vor immer weniger Optionen. Politik, Kreditgeber und Haushalte müssen gemeinsam Lösungen finden, die sowohl Markstabilität als auch Chancengleichheit bewahren.
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