Niederländische Bewohner geben trotz steigender Kosten einen kleineren Anteil ihres Einkommens für Wohnen aus
Das Statistische Bundesamt der Niederlande zeigt, dass Haushalte von 2018 bis 2023 einen kleineren Anteil ihres Einkommens für das Wohnen ausgeben, da Einkommenssteigerungen die Kostensteigerungen im Miet- und Eigentumsbereich übersteigen.
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Niederländische Bewohner geben trotz steigender Kosten einen kleineren Anteil ihres Einkommens für Wohnen aus
Neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes der Niederlande (CBS) zeigen, dass die niederländischen Bewohner jetzt einen kleineren Prozentsatz ihres Einkommens für das Wohnen ausgeben als noch vor fünf Jahren, obwohl Mieten und Immobilienpreise weiter steigen. Dieser Trend wird hauptsächlich durch robustes Einkommenswachstum getrieben, das die Steigerungen bei Wohn-, Energie- und Lebensmittelkosten übertrifft. Das Verständnis dieser Veränderungen kann Mietern und Eigentümern helfen, fundierte Entscheidungen in einem dynamischen Markt zu treffen.
Das sinkende Wohnkostenverhältnis
Das mittlere Wohnkostenverhältnis – eine Kennzahl, die die gesamten Wohnkosten als Prozentsatz des Haushaltseinkommens ausdrückt – ist in den Niederlanden gesunken. Laut einem aktuellen CBS-Bericht sank das mittlere Wohnkostenverhältnis sowohl bei Mietern als auch bei Eigentümern im Jahr 2023 im Vergleich zu 2018. Mit anderen Worten: Obwohl die Wohnkosten gestiegen sind, haben die Gehälter noch schneller zugenommen, sodass nach den Wohnkosten mehr verfügbares Einkommen bleibt.
Unter den bedeutendsten Verbesserungen waren Mieter in Wohnungen von Wohnungsbaugesellschaften (woningcorporaties). Im Jahr 2018 verwendeten diese Haushalte median 31 % ihres Einkommens für Miete und damit verbundene Kosten; bis 2023 sank dieser Anteil auf 25,4 %. Diese Veränderung spiegelt das Zusammenspiel zwischen regulierten Mieterhöhungen und starkem Lohnwachstum wider.
Einkommenswachstum vs. Steigerung der Wohnkosten
Trotz Schlagzeilen über starke Anstiege bei Mietpreisen und Immobilienwerten sind die Durchschnittseinkommen in den Niederlanden schneller gewachsen. Dieser Einkommensanstieg hat geholfen, die höheren Wohnkosten auszugleichen:
Sektor
Steigerung der Wohnkosten (2018–2023)
Einkommenswachstum (2018–2023)
Mittleres Wohnkostenverhältnis 2018 → 2023
Privatvermietung
23 %
33 %
N/A
Vermietung durch Wohnungsbaugesellschaften
11 %
25 %
31 % → 25,4 %
Eigentum
6 %
27 %
N/A
Mieter im privaten Sektor erlebten den stärksten Anstieg der Wohnkosten mit 23 %, profitierten jedoch auch von einem durchschnittlichen Einkommensanstieg von 33 %. Eigentümer verzeichneten eine moderatere Steigerung der Wohnkosten um 6 % und ein Einkommenswachstum von 27 %. In allen Gruppen überstieg das Einkommenswachstum die Wohnkosten, wodurch das gesamte Wohnkostenverhältnis sank.
Auswirkungen auf Eigentümer und Mieter
Dieser Trend beschränkt sich nicht auf einen Teil des Wohnungsmarktes. Sowohl Mieter als auch Eigentümer spüren die positiven Auswirkungen steigender Löhne:
Private Mieter: Trotz marktgetriebener Mietsteigerungen stiegen die Wohnkosten für private Mieter erheblich. Starke Gehaltserhöhungen mildern jedoch die Auswirkungen, sodass sie einen kleineren Anteil ihres Einkommens für Miete aufwenden.
Sozialmieter: Mieter in Wohnungen von Wohnungsbaugesellschaften profitieren von regulierten Mieterhöhungen, die meist unter den Marktmieten liegen. In Kombination mit dem Lohnwachstum hat dies den Anteil des Einkommens für Wohnen gesenkt.
Eigentümer: Hypothekennehmer sahen sich steigenden Zinssätzen und Immobilienpreisen gegenüber, doch das Lohnwachstum hat ebenfalls geholfen, die Belastung abzufedern. Erhöhtes verfügbares Einkommen hat vielen Haushalten geholfen, Hypothekenzahlungen komfortabler zu bewältigen.
Diese Dynamiken sind entscheidend für jeden, der sich auf dem niederländischen Wohnungsmarkt bewegt, sei es bei der Verlängerung eines Mietvertrags, der Beantragung von huurtoeslag (Mietzuschuss) oder der Budgetplanung für eine neue Hypothek.
Breitere Trends bei Fixkosten und verfügbarem Einkommen
Wohnen ist nicht die einzige Fixkostenposition, die in den letzten Jahren gestiegen ist. Forschungen des Niederländischen Büros für Wirtschaftspolitische Analyse (CPB) zeigen, dass auch andere notwendige Ausgaben – wie Energie und Lebensmittel – gestiegen sind, die Gehälter jedoch noch schneller gewachsen sind.
Von 2019 bis 2023:
Fielen die durchschnittlichen Fix- und notwendigen Ausgaben (die „Belastungsquote“) von 50 % auf 46 % des Haushaltseinkommens.
Stiegen Energie- und Lebensmittelrechnungen, was zu Gesamtkosten von über 23.000 € jährlich führte, verglichen mit 21.000 € zuvor.
Erhöhte sich das durchschnittliche verfügbare Einkommen auf 55.000 € pro Jahr, ein Plus von 10.000 € gegenüber 2019.
Diese Zahlen verdeutlichen einen breiteren Trend: Während die Lebenshaltungskosten tatsächlich gestiegen sind, hat das gesunde Lohnwachstum den niederländischen Haushalten finanziellen Spielraum verschafft, der Sparen, Konsum und Investitionen in Immobilien ermöglicht.
Was das für Mieter und Käufer bedeutet
Für Mieter signalisiert der Rückgang des Wohnkostenverhältnisses eine Chance, Budgets neu zu bewerten oder über einen Umzug in geräumigere oder besser gelegene Wohnungen nachzudenken. Wer für huurtoeslag berechtigt ist, findet es möglicherweise leichter, die Einkommensgrenzen zu erfüllen, wenn das gesamte Wohnkostenverhältnis gesunken ist.
Potenzielle Eigenheimbesitzer können aus dem anhaltenden Anstieg des verfügbaren Einkommens Zuversicht schöpfen. Obwohl Hypothekenzinsen und Immobilienpreise weiterhin eine Herausforderung darstellen, verbessern höhere Einkommen die Kreditaufnahmefähigkeit und Rückzahlungsfähigkeit.
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