Ein Drittel der neuen Wohnungen in Amsterdam sind Sozialwohnungen, Jahresbericht zeigt
Aktuelle Jahreszahlen zeigen, dass Sozialwohnungen 34 % aller neu gebauten Wohnungen in Amsterdam ausmachen und die entscheidende Rolle der Wohnungsgesellschaften auf dem Mietwohnungsmarkt der Stadt hervorheben.
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Ein Drittel der neuen Wohnungen in Amsterdam sind Sozialwohnungen, Jahresbericht zeigt
Der Mietwohnungsmarkt Amsterdams verzeichnete im vergangenen Jahr einen deutlichen Zuwachs an Sozialwohnungen. Neu veröffentlichte Zahlen der Wohnungsgesellschaften zeigen, dass 34 % aller neu gebauten Wohnungen in der Stadt unter die Kategorie Sozialmiete fallen. Dies ist eine starke Leistung der woningcorporaties (Wohnungsgesellschaften) angesichts anhaltender Erschwinglichkeitsprobleme in der niederländischen Hauptstadt.
Was ist Sozialwohnungsbau in den Niederlanden?
Im niederländischen Kontext bezieht sich Sozialwohnungsbau — oder sociale huur — auf Mietobjekte, die zu unter dem Marktpreis liegenden Konditionen an Mieter vergeben werden, die bestimmte Einkommenskriterien erfüllen. Diese Wohnungen werden von woningcorporaties (Wohnungsgesellschaften) verwaltet, gemeinnützigen Anbietern, die durch staatliche Vorgaben reguliert werden und denen Erschwinglichkeit sowie soziale Ziele vorrangig sind. Sozialwohnungsprogramme arbeiten häufig zusammen mit der huurtoeslag (Mietzuschuss), einer Beihilfe, die für förderfähige Haushalte mit niedrigem und mittlerem Einkommen zur Verfügung steht.
Die Rolle der Wohnungsgesellschaften und der MRA-Plattform
Die Wohnungsgesellschaften in der Metropoolregio Amsterdam, bekannt als Metropoolregio Amsterdam (MRA), arbeiten seit drei Jahren unter dem Dach des Platform Corporaties Metropoolregio Amsterdam (PCMRA) zusammen. Das PCMRA zielt darauf ab, die Bereitstellung erschwinglicher Mietwohnungen in der gesamten Region zu beschleunigen, indem Ressourcen, bewährte Verfahren und gemeinsame Entwicklungspläne geteilt werden. Im Rahmen dieser Initiative:
stimmten die Gesellschaften Planung und Genehmigungsverfahren ab, um den Bau zu beschleunigen.
wurden Investitionen in besonders bedürftige Gebiete innerhalb der Stadt und der umliegenden Gemeinden kanalisiert.
wurden Anstrengungen unternommen, die kommunalen Ziele für Sozialwohnungsquoten in Einklang zu bringen.
Dieser regionale Ansatz hilft, die Vorteile des Sozialwohnungsbaus über die Stadtgrenzen Amsterdams hinaus zu verteilen und so ein ausgewogeneres Angebot in der MRA sicherzustellen.
Wichtige Zahlen: Neubau, Abriss und Verkäufe
Im vergangenen Jahr erhöhte sich der kombinierte Wohnungsbestand der Gesellschaften in Amsterdam und den umliegenden Gemeinden um über 2.400 Wohnungen, angetrieben durch verstärkte Bautätigkeit:
4.248 neue Wohnungen wurden von Gesellschaften in der MRA fertiggestellt.
Davon waren 4.041 Einheiten (95 %) Sozialmietwohnungen.
Allein in Amsterdam wurden 2.008 neue Sozialwohnungen gebaut, was nach Abzug von Abrissen und Verkäufen zu einem Nettozuwachs von 733 Wohnungen führte.
Diese Zahlen spiegeln sowohl Erfolge als auch Kompromisse in der Branche wider:
Abriss: In Amsterdam wurden über 700 ältere, im Besitz der Gesellschaften befindliche Wohnungen abgerissen, eine höhere Zahl als in den Vorjahren.
Verkäufe: Nahezu 600 bestehende Gesellschaftswohnungen wurden veräußert, was einen leichten Rückgang gegenüber 2022 und 2023 darstellt.
Trotz dieser Abgänge unterstreicht die beträchtliche Anzahl neuer Sozialwohnungen das Engagement des Sektors für Erschwinglichkeit.
Regionale Unterschiede bei der Bereitstellung von Sozialwohnungen
Die Verteilung von Sozialwohnungen variiert stark über die 30 Gemeinden der MRA. Im Jahr 2024 lag der Anteil der Sozialmietwohnungen an den insgesamt neu gebauten Wohneinheiten zwischen 10 % und 42 %:
Zuid-Kennemerland/IJmond führte die Region mit 42 % Sozialwohnungen an.
Amstelland Meerlanden verzeichnete mit 10 % den niedrigsten Anteil.
Die Hälfte der Gemeinden lieferte im vergangenen Jahr keine neuen, im Besitz der Gesellschaften befindlichen Wohnungen.
Diese Unterschiede spiegeln lokale Planungspolitiken, Verfügbarkeit von Flächen und kommunale Prioritäten wider. Politiker prüfen nun Anreize, um eine ausgewogenere Entwicklung zu fördern und Unterinvestitionsgebiete zu vermeiden.
Förderung der Energieeffizienz im Sozialwohnungsbau
Neben dem Ausbau konzentrieren sich die Wohnungsgesellschaften weiterhin auf Verbesserungen der Energieeffizienz. Der Jahresbericht hebt hervor:
61 % der im Besitz der Gesellschaften befindlichen Wohnungen haben inzwischen ein Energiezertifikat A oder B und gelten damit als sehr energieeffizient.
Nur 8 % des Portfolios verbleiben am unteren Ende (E, F oder G), was weniger ist als in früheren Jahren.
Aufrüstungen umfassen typischerweise verbesserte Dämmung, moderne Heizsysteme und bessere Fensterverglasung, die die Nebenkosten für Mieter senken und die Klimaziele der Niederlande unterstützen.
Auswirkungen für Mieter und Marktentwicklungen
Für potenzielle Mieter in Amsterdam bietet der steigende Anteil an Sozialwohnungen Hoffnung auf mehr erschwingliche Optionen in einem Markt, der für hohe Nachfrage und begrenztes Angebot bekannt ist. Dennoch bestehen Herausforderungen:
Marktanteil: Obwohl die Gesellschaften fast 400.000 Wohnungen in der Region verwalten, ist ihr gesamter Marktanteil allmählich gesunken.
Erschwinglichkeit: Durchschnittsmieten für neuere Sozialwohnungen sind für einige Haushalte mit geringem Einkommen ohne Unterstützung durch huurtoeslag weiterhin unerschwinglich.
Wartelisten: Die Nachfrage nach Sozialwohnungen übersteigt das Angebot bei weitem, was in vielen Gemeinden zu langen Wartezeiten führt.
Blickt man nach vorn, werden die weitere Zusammenarbeit im Rahmen des PCMRA, gezielte Anreize und kommunale Unterstützung entscheidend sein, um das Tempo bei der Bereitstellung von Sozialwohnungen aufrechtzuerhalten.
Fazit: Aufbau eines ausgewogenen Mietwohnungsmarkts
Die aktuellen Jahreszahlen zeigen die wichtige Rolle der Wohnungsgesellschaften beim Ausbau des Sozialwohnungsbestands in Amsterdam: Sie machen ein Drittel der neuen Wohnungen aus. Zwar stellen regionale Unterschiede und Marktdruck Herausforderungen dar, doch koordinierte Anstrengungen durch das PCMRA und ein starker Fokus auf Energieeffizienz bieten einen Fahrplan für ein ausgewogenes und nachhaltiges Wachstum im Mietsektor der Stadt.
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