Amsterdams Bevölkerungswachstum verlangsamt sich, während die Wohlstandsschere wächst: Was Mieter und Käufer wissen müssen
Amsterdams Rekordwachstum bei der Einwohnerzahl verlangsamt sich, verursacht durch weniger Zuzüge und zunehmende Abwanderung, während die Kluft zwischen Eigentümern und Mietern durch rasant steigende Immobilienpreise größer wird.
Amsterdam
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Amsterdams Bevölkerungsboom verlangsamt sich, während die Ungleichheit im Vermögen wächst
Amsterdam ist seit langem ein Magnet für Expats, Studierende und Berufstätige, die die lebendige Kultur, den florierenden Arbeitsmarkt und den ausgezeichneten öffentlichen Nahverkehr der niederländischen Hauptstadt schätzen. Doch laut dem aktuellen Bericht State of the City of Amsterdam 2024–2025 der Statistikbehörde O&S hat das Wachstum der Bevölkerung deutlich an Schwung verloren, während die Vermögensungleichheit weiter zunimmt – insbesondere zwischen Eigenheimbesitzern und Mietern.
Bevölkerungsentwicklung: Eine Verlangsamung nach zwei Jahrzehnten des Wachstums
Seit 2000 ist die Bevölkerung Amsterdams um 28 % gewachsen und erreicht damit rund 935.000 Einwohner – das ist das Doppelte der nationalen Wachstumsrate von 14 % im gleichen Zeitraum. Jahrelang kam die Stadt jährlich um etwa 10.000 Menschen hinzu, angetrieben durch internationale Zuwanderung und Binnenmigration aus anderen Teilen der Niederlande. Im letzten Jahr kam es jedoch zu einer starken Abnahme: Nur 2.600 neue Einwohner wurden hinzugewonnen, ein dramatischer Rückgang im Vergleich zum jahrelangen Durchschnitt.
Wichtige Gründe für den geringeren Zuzug
O&S nennt zwei Hauptursachen für den Rückgang der Neuankömmlinge:
Weniger internationale Ankünfte: Der Nettozufluss aus dem Ausland sank um 7.100 Personen.
Weniger Binnenmigration: Etwa 2.800 weniger innerhalb der Niederlande Umgezogene ließen sich in Amsterdam nieder als im Vorjahr.
Gleichzeitig stieg die Auswanderung, mit 2.300 zusätzlichen Einwohnern, die das Land verließen. Faktoren wie eine schwächere Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt in bestimmten Sektoren, strengere Einwanderungspolitik und hohe Lebenshaltungskosten könnten alle zu diesen Veränderungen beitragen.
Projektionen für die Zukunft: Wohnungsbestand und Demografie
Trotz der aktuellen Verlangsamung wird erwartet, dass Amsterdams Bevölkerung bis 2055 auf etwa 1,1 Millionen anwächst. Um dieses Wachstum zu bewältigen, stieg der Wohnungsbestand der Stadt im letzten Jahr um mehr als 6.000 Wohnungen und erreichte damit insgesamt 487.000 Wohneinheiten. Prognosen schätzen, dass in den nächsten drei Jahrzehnten weitere 117.000 Wohnungen benötigt werden.
Das Erreichen dieser Ziele erfordert koordinierte Anstrengungen zwischen den kommunalen Behörden (gemeente), woningcorporaties (sozialen Wohnungsbaugesellschaften) und privaten Entwicklern. Die Priorisierung erschwinglicher Mietwohnungen und familiengerechter Wohnungen für die mittlere Einkommensschicht kann helfen, den Markt auszugleichen und spekulative Preissteigerungen einzudämmen.
Die wachsende Wohlstandsschere: Eigenheimbesitzer vs. Mieter
Eine der dringendsten Herausforderungen, die im Bericht hervorgehoben wird, ist die zunehmende Vermögensungleichheit, die maßgeblich durch explodierende Immobilienwerte vorangetrieben wird. Der durchschnittliche Hauspreis in Amsterdam liegt inzwischen bei rund 618.000 € – deutlich über dem nationalen Durchschnitt von 451.000 €. Infolgedessen:
Eigenheimbesitzer haben erhebliche Vermögenszuwächse erfahren und können die Wertsteigerung von Immobilien für weitere Investitionen nutzen.
Mieter hingegen sehen sich mit hohen Mieten, geringem Leerstand und an die Inflation gebundenen Deckeln bei der huurtoeslag (Mietbeihilfe) konfrontiert, die möglicherweise nicht mit den steigenden Kosten Schritt halten.
Statistiken zeigen, dass 17 % der Haushalte in Amsterdam als einkommensschwach eingestuft werden, während 15 % ein hohes Einkommen genießen. Erschreckenderweise kommt jede dritte Person in der Stadt kaum über die Runden, und unter einkommensschwachen Haushalten berichtet drei Viertel von Schwierigkeiten, die monatlichen Ausgaben zu decken.
Auswirkungen für Mieter und Vermieter
Für Mieter bedeutet die Kombination aus begrenztem Angebot und hoher Nachfrage härtere Konkurrenz und höhere Gebote für verfügbare Wohnungen. Wichtig ist, die Rechte von Mietern nach dem niederländischen Mietrecht (huurrecht) zu kennen und die Anspruchsberechtigung für huurtoeslag zu prüfen, um steigende Kosten abzufedern.
Vermieter agieren inzwischen in einem zunehmend regulierten Umfeld. Neue Regeln zum Schutz von Mietern könnten die Festlegung von Mieten und Kündigungspraktiken beeinflussen. Die Integration nachhaltiger Merkmale und Smart-Home-Technologie kann moderate Mieterhöhungen rechtfertigen und langfristige Mieter ansprechen.
Wohlbefinden und Nachbarschaftserfahrungen
Über den Wohnungsbereich hinaus stellt der Bericht fest, dass sich das allgemeine Wohlbefinden der Amsterdamer nach der Pandemie erholt. Zwei Drittel der Erwachsenen beschreiben sich als glücklich – leicht unter dem Landesdurchschnitt – doch die Lebenszufriedenheit bleibt stabil bei 7,2 von 10. Bewohner bewerten ihre Nachbarschaften im Schnitt mit 7,5, was auf breite Zufriedenheit mit lokalen Angeboten und Zusammenhalt hindeutet.
Allerdings ist das Vertrauen in die Sicherheit und Sauberkeit der Nachbarschaften leicht gesunken, insbesondere im historischen Zentrum (Centrum) und in Osdorp. Lokale Verbesserungen im öffentlichen Nahverkehr, Abfallmanagement und sozialen Programmen können helfen, diese Wahrnehmungen zu stärken.
Die Herausforderungen angehen
Um ein ausgewogenes Wachstum zu gewährleisten, müssen Amsterdams Interessengruppen Priorität auf folgende Punkte legen:
Entwicklung erschwinglichen Wohnraums: Zielgruppen sind mittlere Einkommensschichten und vulnerable Gruppen, um die Wohlstandsschere zu verringern.
Nachhaltige Stadtplanung: Integration von Grünflächen, effizientem Verkehr und zirkulären Baupraktiken.
Unterstützungsdienste: Ausbau von Finanzberatung, Energiesubventionen und lokalen Arbeitsvermittlungsinitiativen.
Regulatorische Aufsicht: Sicherstellung fairer Mietregulierung bei gleichzeitiger Förderung verantwortungsvoller Investitionen.
Durch die Kombination proaktiver Politik mit bürgerschaftlichem Engagement kann Amsterdam seine Attraktivität bewahren, ohne Inklusivität oder Erschwinglichkeit zu opfern.
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