Rekordmieterhöhung für neue Mieter, da Vermieter Immobilien in den Niederlanden veräußern
Die Durchschnittsmieten im freien Sektor liegen bei einem Rekordwert von 1.856 € pro Monat, getrieben von Immobilienverkäufen und schrumpfendem Angebot. Potenzielle Mieter sehen sich strengeren Qualifikationsanforderungen gegenüber, da Vermieter kleinere Wohnungen abstoßen.
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Inhaltsverzeichnis
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Rekordmieterhöhung für neue Mieter, da Vermieter Immobilien in den Niederlanden veräußern
Die durchschnittliche Miete für eine Wohnung im nicht-mietpreisgebundenen (freien) Sektor ist auf einen Rekordwert von 1.856 € pro Monat gestiegen und damit um 6,8 % gegenüber dem Vorjahr. Da die meisten Vermieter verlangen, dass Mieter mindestens das Dreifache der Monatsmiete verdienen, benötigen potenzielle Mieter jetzt ein Bruttoeinkommen von etwa 5.570 €. Dieser Anstieg unterstreicht die wachsenden Schwierigkeiten für Mieter im ganzen Land, da Vermieter kleinere und mittelpreisige Immobilien verkaufen, um strengere Mietkontrollen und höhere Steuern zu umgehen.
Warum die Mieten steigen
Eine Kombination aus regulatorischen Änderungen und Marktdruck treibt die Mietkosten in die Höhe:
Strengere Mietkontrollen: Das staatliche punktebasierte Bewertungssystem begrenzt Mieten unterhalb von 187 Punkten im mittleren Segment (etwa 900–1.184 € pro Monat). Um diese Beschränkungen zu umgehen, entscheiden sich Vermieter dafür, Wohnungen zu verkaufen, die sonst unter solche Regeln fallen würden.
Erhöhte Steuerbelastung: Jüngste Steuerreformen haben die finanziellen Kosten des Kleinvermietertums erhöht, was einige Vermieter dazu veranlasst, niedrigpreisige Investments zu veräußern.
Begrenztes Neubauangebot: Der Wohnungsbau konnte insbesondere in dicht besiedelten städtischen Gebieten nicht mit der Nachfrage Schritt halten. Diese Knappheit trifft den freien Sektor besonders hart, weil dort keine Mietobergrenzen gelten.
Schrumpfendes Angebot im freien Sektor
Im dritten Quartal dieses Jahres wurden nur 13.945 Wohnungen im freien Sektor neuen Mietern angeboten—im Vergleich zu mehr als 20.000 ein Jahr zuvor und 31.000 vor vier Jahren. Wie Pararius-Direktor Jasper de Groot anmerkt: „Alles, was verfügbar wird, ist fast sofort wieder vermietet. Der Markt für frei vermietete Wohnungen ist völlig zugeschlossen.“ Bei weniger Angeboten ist der Wettbewerb hart und sehr schnell.
Das Verschwinden des Mittelsegments
Das Mittelsegment—Wohnungen mit 142 bis 186 Punkten nach der offiziellen Bewertung—bot einst erschwinglichere Optionen. Heute, so sagt de Groot, „wird fast jede Wohnung, die frei wird und ins Mittelsegment fällt, stattdessen verkauft.“ Infolgedessen steht Mietern, die nach Mieten unter 1.200 € suchen, heute ein nahezu leerer Markt gegenüber.
Regionale Unterschiede: Fokus auf die fünf größten Städte
Der Anstieg der Mieten im freien Sektor ist weit verbreitet, variiert jedoch nach Region:
Eindhoven verzeichnete den stärksten Anstieg: die Mieten stiegen um 15 % auf durchschnittlich 19,86 € pro Quadratmeter (etwa 1.400 € für eine 70 m² große Wohnung). Hightech-Unternehmen haben hier internationales Personal angezogen, und Vermieter kalkulieren weiterhin nach Erwartungen aus Spitzenjahren.
Amsterdam verzeichnete einen moderateren Anstieg von 4 % auf 27,75 € pro Quadratmeter (rund 1.940 € für eine 70 m² große Wohnung), was sowohl höhere Ausgangsmieten als auch etwas nachlassende Nachfrage widerspiegelt, da einige Mieter nach günstigeren Orten in der Nähe suchen.
Rotterdam, Utrecht und Den Haag meldeten ebenfalls überdurchschnittliche Zuwächse, obwohl keine dieser Städte den zweistelligen Sprung von Eindhoven erreichte.
Beweggründe der Vermieter: Warum Immobilien verkauft werden
Neben Mietkontrollen und Steuern nennen Vermieter mehrere Gründe für die Veräußerung:
Portfoliobalance: Einige Investoren verlagern ihren Fokus von Wohnvermietungen hin zu Gewerbeimmobilien oder Fonds mit planbareren Renditen.
Ruhestand und Nachfolgeplanung: Privatvermieter, die in den Ruhestand gehen oder Nachlassregelungen treffen, entscheiden sich oft dafür, kleinere, schwerer zu verwaltende Einheiten zu liquidieren.
Instandhaltungskosten: Renovierungsanforderungen für Energieeffizienz und Sicherheit können besonders bei älteren oder kleineren Gebäuden prohibitativ teuer sein.
Strategien für Mieter in einem engen Markt
Potenzielle Mieter können diese Ansätze verfolgen, um ihre Chancen zu verbessern:
Erweitern Sie Ihren Suchradius: Suchen Sie über Stadtzentren hinaus in Vororten oder nahegelegenen Orten mit guten Verkehrsanbindungen.
Erwägen Sie gemeinsames Wohnen: Wohngemeinschaften oder Mitmietverhältnisse können die Kosten erheblich senken und Einkommensanforderungen erfüllen.
Prüfen Sie die Berechtigung für Huurtoeslag: Der Mietzuschuss (huurtoeslag) kann einen Teil Ihrer monatlichen Zahlung subventionieren—prüfen Sie die Richtlinien der Gemeinde (gemeente) zur Anspruchsberechtigung.
Nutzen Sie professionelle Plattformen: Melden Sie sich für Benachrichtigungen auf vertrauenswürdigen Portalen wie Luntero an, um über neue Inserate informiert zu bleiben und schnell zu handeln.
Ausblick: Politik und Marktentwicklung
Die niederländische Regierung hat Maßnahmen vorgeschlagen, um das Wohnungsangebot zu erhöhen, darunter die Lockerung der Bauvorschriften und verstärkte Investitionen in sozialen Wohnungsbau. Reformen von Mietkontrollen und Besteuerung können jedoch Zeit in Anspruch nehmen. In der Zwischenzeit dürfte der Markt im freien Sektor angespannt bleiben, und die Mieten werden voraussichtlich weiter steigen, bis neue Wohnungen verfügbar werden.
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Luntero Miet-Glossar
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